Was ist Hotboxing

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Vielleicht hast Du schon mal von „Hotboxing“ gehört und Dich gefragt, was genau das eigentlich ist. Klingt irgendwie geheimnisvoll, oder?
In Wirklichkeit steckt eine recht einfache, aber ziemlich spezielle Praxis dahinter, die besonders in der Cannabis-Kultur weit verbreitet ist. Hier erfährst Du, was Hotboxing bedeutet, wie es funktioniert, warum es so beliebt ist – und worauf Du achten solltest, wenn Du es selbst ausprobieren möchtest.
Hotboxing beschreibt das Rauchen von Cannabis in einem kleinen, geschlossenen Raum, in dem kaum Luftaustausch stattfindet. Typische Orte sind zum Beispiel Autos, Badezimmer, Abstellkammern oder Zelte. Der Sinn dahinter ist, dass der Rauch im Raum bleibt und sich mit der Zeit verdichtet. Dadurch atmest Du nicht nur den frischen Rauch vom Joint oder der Bong ein, sondern auch den Rauch, der sich bereits in der Luft angesammelt hat. Das soll die Wirkung des THC verstärken und das High intensiver machen.
Der Begriff stammt aus den USA. Zwar lässt sich nicht genau sagen, wann und wo Hotboxing entstanden ist, aber schon in der Antike haben Menschen versucht, die Wirkung von bewusstseinserweiternden Substanzen durch geschlossene Räume oder dampfgefüllte Bäder zu steigern. Heute ist Hotboxing vor allem durch die Cannabis- und Hip-Hop-Szene bekannt geworden, wo es oft als gemeinschaftliches, fast schon rituelles Erlebnis zelebriert wird.
Das Prinzip ist ziemlich simpel. Wenn Du in einem Raum ohne Frischluftzufuhr rauchst, sammelt sich der Rauch an und bleibt in der Luft. Mit jeder Minute wird die Konzentration höher. Du atmest also nicht nur den Rauch direkt vom Joint ein, sondern auch das, was sich schon im Raum verteilt hat. Manche sagen sogar, das sei wie eine doppelte Portion THC.
Wissenschaftlich ist das allerdings nicht ganz so eindeutig. Studien zeigen, dass beim Hotboxing nicht nur das THC stärker wirkt, sondern auch andere Stoffe eine Rolle spielen. In einem abgeschlossenen Raum steigt zum Beispiel der Anteil von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in der Luft. Diese Gase können Benommenheit, Schläfrigkeit oder Verwirrtheit verursachen. Das trägt dazu bei, dass sich das High intensiver anfühlt – aber nicht unbedingt, weil Du mehr THC aufnimmst, sondern weil auch der Sauerstoff knapp wird.
Ja, das geht. Und zwar überraschend leicht. Wenn Du Dich in einem Raum aufhältst, in dem gerade eine Hotbox-Session stattfindet, kann der dichte Rauch ausreichen, um Dich passiv high zu machen – auch wenn Du selbst gar keinen Joint in der Hand hast.
In einer Studie wurden Nichtraucher mit in einen dichten Rauchraum gesetzt, während andere rauchten. Später wurden bei ihnen THC im Blut und typische High-Gefühle festgestellt. In einem gut belüfteten Raum hingegen passierte das nicht.
Ob Hotboxing tatsächlich ein stärkeres High erzeugt, wird unter Konsumenten und Experten diskutiert. Viele schwören darauf und berichten, dass sie sich deutlich intensiver berauscht fühlen. Aber man muss auch ehrlich sagen: Ein Teil dieses Gefühls hängt mit der schlechten Luftqualität zusammen. Weniger Sauerstoff, mehr Kohlenmonoxid – das wirkt benebelnd und kann das High subjektiv verstärken. Ob das wirklich angenehmer oder gesünder ist, steht auf einem anderen Blatt.
Außerdem kann der Effekt durch Hotboxing bei unerfahreneren Konsument*innen schneller zu unangenehmen Nebenwirkungen wie roten Augen, Müdigkeit, trockenem Mund oder sogar einer sinkenden Cannabis-Toleranz führen. Gerade in engen Räumen fehlt oft die Möglichkeit, mal tief durchzuatmen oder zu entspannen.
Wenn Du eine Hotbox starten willst, kommt es vor allem auf den richtigen Ort an. Grundsätzlich eignen sich alle kleinen, geschlossenen Räume, in denen möglichst wenig Luft zirkuliert. Klassiker sind Autos (natürlich geparkt und mit ausgeschaltetem Motor), Badezimmer, begehbare Kleiderschränke, Gartenhütten oder Zelte.
Wichtig ist, dass der Raum nicht zu groß ist und sich gut abdichten lässt, zum Beispiel mit Handtüchern oder Decken an Türen und Fenstern. Je dichter der Raum, desto intensiver die Rauchentwicklung – und genau das sorgt für das typische Hotbox-Erlebnis.
Aber: Der Ort sollte nicht nur funktional, sondern auch sicher und diskret sein. Niemand will mitten im Nebel gestört werden, sei es durch neugierige Nachbarn oder rechtliche Probleme. Und: Hotboxing in fremden Räumen (zum Beispiel Mietwohnungen oder Airbnbs) solltest Du nur mit ausdrücklicher Erlaubnis machen, denn der Geruch kann lange haften bleiben.
Wenn Du eine entspannte Hotbox-Session planst, kommt es nicht nur auf den Rauch selbst an, sondern vor allem auf die richtige Vorbereitung und Atmosphäre. Such Dir zuerst ein paar gute Freunde aus, mit denen Du Dich wohlfühlst. Es sollten Menschen sein, denen Du vertraust, mit denen Du gerne lachst und chillst – schließlich macht die Gesellschaft oft den größten Teil des Erlebnisses aus.
Wählt gemeinsam einen geeigneten Ort, der klein, gemütlich und gut abdichtbar ist. Ob Auto, Zelt oder Gästezimmer: Hauptsache, Ihr seid ungestört und könnt Euch ganz auf die Session einlassen.
Bevor es losgeht, solltet Ihr alles Nötige vorbereiten. Dreht Eure Joints oder Blunts vorab, damit Ihr später nicht unterbrechen müsst. Wer lieber mit Bong oder Pfeife raucht, sollte das Gras vorher grinden und bereitlegen. Vergesst nicht, genug Wasser, ein paar Snacks, Feuerzeuge und vielleicht eine Playlist mit entspannter Musik bereitzustellen. Plant auch genügend Zeit ein – niemand sollte danach noch Verpflichtungen haben. Hotboxing funktioniert am besten, wenn niemand auf die Uhr schaut.
Wenn alles bereitsteht, dichtet Ihr den Raum ab. Fenster schließen, Türen verriegeln, Lüftungsschlitze mit Decken oder Handtüchern abdichten – je weniger Luft entweichen kann, desto intensiver wird der Effekt. Ein paar Kissen, warme Decken und stimmungsvolle Beleuchtung machen die Atmosphäre zusätzlich angenehmer.
Jetzt kann die Session starten. Teilt Eure Sorten, raucht gemeinsam und beobachtet, wie sich der Raum langsam mit Rauch füllt. Das High entwickelt sich meist nach und nach, wird aber oft als besonders intensiv wahrgenommen. Achtet aufeinander, redet, lacht, entspannt Euch – Hotboxing ist mehr als nur Konsum, es ist ein gemeinsames Erlebnis.
Wenn Ihr fertig seid, lüftet gründlich. Öffnet Fenster und Türen weit, am besten mit Unterstützung eines Ventilators. Ein Raumspray oder Räucherstäbchen kann helfen, den Geruch zu neutralisieren. Entfernt leere Tüten, Filter oder Asche, damit keine unangenehmen Rückstände bleiben – besonders wichtig, wenn Ihr den Raum noch anderweitig nutzt. So bleibt nicht nur die Erinnerung an eine gute Zeit, sondern auch ein sauberer und frischer Ort zurück.
Auch wenn Hotboxing für viele ein echtes Highlight ist, solltest Du die gesundheitlichen Risiken nicht unterschätzen – vor allem dann, wenn Du häufiger hotboxt oder gesundheitlich vorbelastet bist.
In einem schlecht belüfteten Raum kann die Sauerstoffzufuhr schnell knapp werden. Gleichzeitig steigt der Anteil an Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in der Luft, was zu Schwindel, Benommenheit oder im Extremfall sogar zu einer Ohnmacht führen kann. Wenn Du unter Herz- oder Lungenproblemen leidest, solltest Du hier besonders vorsichtig sein.
Ein weiterer Punkt ist die Infektionsgefahr. Wenn mehrere Leute in einem engen Raum zusammenkommen, steigt automatisch das Risiko, sich mit Erkältungen oder anderen Infekten anzustecken – besonders dann, wenn Mundstücke geteilt oder einfach nur dieselbe Luft eingeatmet wird. In der kälteren Jahreszeit kann das schnell unangenehme Folgen haben.
Auch der Geruch ist nicht zu unterschätzen. Cannabisrauch bleibt hartnäckig an Kleidung, Vorhängen, Polstern oder Teppichen haften. Gerade in Mietwohnungen, Airbnbs oder Autos kann das später zum Problem werden. Es lohnt sich, im Vorfeld gut zu überlegen, ob der gewählte Ort wirklich geeignet ist und ob Du bereit bist, danach intensiv zu lüften und zu reinigen.
Nicht zuletzt gibt es auch rechtliche Risiken. In vielen Ländern ist Cannabis weiterhin illegal – und selbst in Regionen mit Legalisierung kann Hotboxing zum Problem werden, etwa wenn es im Auto passiert. Auch wenn der Wagen steht und nicht gefahren wird, interpretieren manche Behörden die Situation als Versuch, unter Einfluss zu fahren. Hier ist besondere Vorsicht geboten.
Deshalb gilt grundsätzlich: Hör auf Deinen Körper. Wenn Du Dich benommen oder unwohl fühlst, geh sofort an die frische Luft. Achte auf Deine Grenzen und unterschätze weder die Wirkung noch die Umstände.
Ja, die gibt es – und sie können durchaus sinnvoll sein, vor allem wenn Dir Deine Gesundheit oder Diskretion wichtig sind.
Statt Dich in einem dichten Rauchraum aufzuhalten, kannst Du zum Beispiel in einem gut belüfteten Raum konsumieren. So bleibt die Luftqualität besser, und Du vermeidest typische Nebenwirkungen wie Schwindel oder Atembeschwerden.
Eine besonders schonende Alternative ist der Vaporizer. Dabei wird das Cannabis erhitzt, aber nicht verbrannt, sodass deutlich weniger schädliche Stoffe entstehen, die Deine Lunge belasten könnten. Der Dampf riecht außerdem deutlich weniger intensiv, was den Konsum unauffälliger macht – ideal, wenn Du diskret bleiben möchtest.
Eine weitere Möglichkeit sind Edibles – also mit Cannabis versetzte Lebensmittel. Hier nimmst Du den Wirkstoff ohne Rauch oder Dampf auf. Das ist nicht nur schonender für Deine Atemwege, sondern auch praktisch, wenn Du zum Beispiel keinen Rauch magst oder an öffentlichen Orten konsumierst. Allerdings solltest Du wissen, dass die Wirkung bei Edibles verzögert einsetzt, oft erst nach 30 Minuten bis zu zwei Stunden, und dafür deutlich länger anhält. Deshalb ist es wichtig, die Dosierung vorsichtig zu wählen und nicht zu schnell nachzulegen.
Diese Alternativen bieten Dir die Chance, den Cannabis-Konsum bewusster und gesünder zu gestalten – ohne auf den Effekt verzichten zu müssen. So kannst Du je nach Situation flexibel entscheiden, was für Dich am besten passt.
In der Cannabis-Community steht Hotboxing für mehr als nur Konsum. Es ist ein soziales Erlebnis, das oft mit Freundschaft, Vertrauen und gemeinsamer Zeit verbunden ist. Die dichte Atmosphäre, die Gespräche, Musik und Lachen – das alles schafft ein Gefühl von Nähe, das viele schätzen.
Besonders in Subkulturen wie der Hip-Hop-Szene symbolisiert es auch Unabhängigkeit und einen gewissen Nonkonformismus. Dabei geht es nicht um Rebellion an sich, sondern eher um das bewusste Abgrenzen vom Alltag und das Feiern einer eigenen Kultur.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolut! Die Mary Jane Messe ist eine Plattform für Bildung und Aufklärung rund um Cannabis. Hier kannst du in einem sicheren und professionellen Umfeld alles über die medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte von Cannabis erfahren. Egal, ob du Branchenneuling bist oder einfach nur neugierig, unsere Messe bietet wertvolle Einblicke für jeden.
In den Hallen gilt striktes Rauchverbot. Dafür ist das gesamte Außengelände gedacht :).
Ja, du musst über 18 Jahre alt sein.Die Begleitung durch die Eltern oder eine volljährige Begleitperson wird nicht akzeptiert.
Damit sich alle wohl und sicher fühlen, bitten wir euch, folgende Dinge zu Hause zu lassen:
- Alkohol und ähnliche Getränke
- Große Taschen, Rucksäcke, Koffer, Stoffbeutel oder Plastiktüten, die größer als DINA4 sind
- Keine Glasflaschen! Tetrapacks und PET-Flaschen bis 0,5 l sind erlaubt (max. zwei pro Person). Diese könnt ihr an den Wasserstationen vor Ort wieder auffüllen.
- Waffen, waffenähnliche oder andere gefährliche Gegenstände
- Feuerwerkskörper und andere explosive Materialien
- Sperrige Gegenstände
- Drohnen oder vergleichbare Geräte
- Tiere (Ausnahme: nachweislich benötigte Assistenztiere)
- Drogen – Besitz und Konsum von Betäubungsmitteln im Sinne des BtMG sind nicht erlaubt
- Roller und Fahrräder
- Es ist mit Wartezeiten zu rechnen.
- Zu eurer Sicherheit führen wir Taschenkontrollen durch; Körperkontrollen behalten wir uns nur in Ausnahmefällen vor.
- Bitte habt Verständnis dafür, dass wir stark alkoholisierten oder unter Drogeneinfluss stehenden Personen keinen Zutritt gewähren können.
- Kleine Taschen: Bring am besten nur kleine Taschen oder Bauchtaschen mit, die den Größenbeschränkungen entsprechen.
- Vorbereitung & verbotene Gegenstände: Informiere dich im Vorfeld auf der offiziellen Website der Mary Jane über geltende Regelungen (siehe FAQs).
- Frühzeitig da sein: Plane genug Zeit für die Sicherheitskontrollen ein – besonders an stark besuchten Tagen kann es zu Wartezeiten kommen.
- Sicherheitsvorkehrungen: Bitte folge den Anweisungen des Sicherheits- und Ordnungspersonals sowie der Polizei und Feuerwehr vor Ort.
Während Informationen online zugänglich sind, bietet die Mary Jane Messe eine einzigartige Gelegenheit, Produkte direkt zu erleben, Experten persönlich zu treffen und an Live-Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Zudem ist das Networking-Erlebnis vor Ort durch nichts zu ersetzen – hier kannst du direkte Verbindungen mit Gleichgesinnten und Fachleuten knüpfen.
Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.