Cannabis im Gewächshaus










Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Limitierte Verfügbarkeit
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Wenn Du schon länger überlegst, wie Du Deine Pflanzen am besten durch eine Saison bringst, landet man früher oder später bei einer ziemlich logischen Lösung: dem Gewächshaus. Es ist weniger aufwendig und energiehungrig als ein Indoor-Setup, aber um Welten kontrollierbarer als ein klassischer Outdoor-Grow. Genau diese Mischung macht den Anbau im Gewächshaus gerade für Homegrower attraktiv, die Stabilität wollen, ohne sich technisch komplett austoben zu müssen.

Der Charme liegt in der Einfachheit: Du nutzt echtes Sonnenlicht, schützt Deine Pflanzen vor Wind, Starkregen und neugierigen Blicken – und bekommst gleichzeitig ein Mikroklima, das sich sehr viel leichter steuern lässt als ein Beet im Freien. Klingt simpel. Funktioniert auch so, wenn Du ein paar Dinge richtig machst.

Der größte Vorteil gegenüber dem klassischen Outdoor-Grow ist tatsächlich das Klima. Draußen kann eine Woche Regen Deine Blüte ruinieren, im Gewächshaus bleibt die Luft deutlich konstanter. Die Temperaturen fallen nachts weniger ab, tagsüber speichert das Material Wärme, und selbst an schlechten Tagen bekommen die Pflanzen mehr Licht, als es bei reinen Outdoor-Grows oft der Fall ist. Das Ergebnis ist ein gleichmäßigeres Wachstum und deutlich weniger Stress durch Wetterextreme.
Ein weiterer Punkt, den viele erst später zu schätzen wissen: Ruhe. Ein Gewächshaus wirkt unscheinbar und schluckt je nach Verglasung viel Sicht und Geruch, was für legale, aber dennoch diskrete Grows ein echtes Plus ist.

Die Auswahl an Gewächshäusern ist riesig und viele Einsteiger glauben, sie bräuchten ein riesiges Glashaus, um ordentlich Cannabis anzubauen. In Wirklichkeit kommt es auf ganz andere Dinge an. Wenn die Konstruktion stabil steht, genug Licht hineinlässt und ausreichend Platz für kräftige Pflanzen bietet, bist Du im Grunde schon gut ausgestattet. Lass uns einmal durchgehen, worauf es wirklich ankommt.
Cannabis wächst im geschützten Klima eines Gewächshauses oft schneller und höher als draußen. Manche Sorten strecken sich ohne Mühe auf zwei Meter oder mehr. Deshalb lohnt es sich, die Seitenhöhe besonders ernst zu nehmen. Alles ab etwa 1,60 Meter erleichtert Dir später den gesamten Grow, weil Du nicht ständig mit zu wenig Platz kämpfst. Mehr Höhe bedeutet auch, dass die Luft besser zirkulieren kann und sich Hitze weniger staut.
Ob das Gewächshaus frei im Garten steht, wie ein Wintergarten an die Hauswand angebaut ist oder als Folienhaus aufgebaut wird, spielt weniger eine Rolle, als man denkt. Wichtig ist, dass Licht hineinkommt und verbrauchte Luft entweichen kann. Ein stabiles Aluminium- oder Holzgerüst mit Polycarbonatplatten ist für viele die angenehmste Lösung, aber auch ein gutes Folienhaus kann funktionieren, wenn es ordentlich verankert ist.
Am Ende zählt, dass Dein Modell zum Standort passt und die Grundbedürfnisse Deiner Pflanzen erfüllt.
Cannabis lebt vom Licht und ein Gewächshaus ist im besten Fall ein natürlicher Verstärker der Sonne. Platten aus klarem oder leicht diffusem Polycarbonat sind oft ein guter Kompromiss. Sie lassen viel Licht herein, ohne dass einzelne Bereiche zu heiß werden. Die Pflanzen bekommen so ein gleichmäßigeres Lichtprofil und reagieren entspannter.
Manchmal braucht es im Hochsommer trotzdem etwas Beschattung, damit die Temperaturen nicht durch die Decke gehen. Das kannst Du später immer noch nachrüsten.
Wenn ein Punkt beim Gewächshausanbau unterschätzt wird, dann dieser. Ohne Luftbewegung sammelt sich feuchte, warme Luft direkt im oberen Bereich und sinkt mit der Zeit wieder auf die Pflanzen. Genau dann entstehen die Bedingungen, die Schimmel besonders liebt.

Ein Gewächshaus sollte deshalb mindestens ein Dachfenster haben, besser zwei. Seitliche Öffnungen oder Schiebefenster machen den Luftaustausch noch stabiler. Wichtig ist eine ruhige, gleichmäßige Luftbewegung. Es geht nicht darum, dass ein Ventilator die Pflanzen durchrüttelt, sondern darum, dass frische Luft kontinuierlich nachströmt.

Grundsätzlich funktioniert fast alles, aber manche Sorten harmonieren besser mit den natürlichen Lichtzyklen und dem begrenzten Raum.
Viele greifen im Gewächshaus gern zu Autoflowern. Sie bleiben kompakter, blühen automatisch und sind nicht so empfindlich, wenn das Tageslicht schwankt. Sie eignen sich perfekt, wenn Du ohne viel Zusatztechnik auskommen willst.
Wenn Du klassische photoperiodische Sorten bevorzugst, solltest Du etwas genauer planen. Diese Pflanzen richten sich nach der Tageslänge und können sehr groß werden. In einem Gewächshaus funktioniert das hervorragend, solange Du Platz hast und Dir bewusst bist, dass eine Sativa durchaus versucht, das Dach zu küssen. Hybride und Indicas lassen sich in der Regel leichter kontrollieren.
Damit Deine Pflanzen im Gewächshaus nicht sofort überfordert sind, lohnt es sich, die Sämlinge zuerst drinnen anzuziehen. Sobald sie ein paar echte Blätter zeigen, gewöhnst Du sie langsam an die intensivere Sonne und die Temperaturwechsel. Ein paar Stunden am Tag im Gewächshaus reichen in der ersten Woche völlig aus. Danach bleiben sie dauerhaft draußen und wachsen meist spürbar schneller.
Der Standort ist ebenfalls wichtig. Ein Gewächshaus, das Richtung Süden oder Südwesten zeigt, bekommt den Großteil der Sonne ab. Steht es dagegen im Schatten eines Baumes oder einer Mauer, nimmt Dir das Licht und später auch Ertrag.
Hier entscheidet sich oft, ob der Grow entspannt bleibt oder zur wöchentlichen Problembehebung mutiert. Cannabis liebt Wärme, aber keine stickige Hitze. An sonnigen Tagen kann ein geschlossenes Gewächshaus binnen Minuten Temperaturen erreichen, die alles außer Tomaten belasten. Sobald Du also merkst, dass die Luft steht, solltest Du Dachfenster öffnen oder die Tür ein Stück weit offen lassen.

Ein kleiner Ventilator im Innenraum macht ebenfalls viel aus. Er sorgt für eine leichte Brise, verhindert feuchte Ecken und stärkt die Stiele Deiner Pflanzen. Je trockener die Luft draußen wird, desto stärker musst Du allerdings aufpassen, dass die Pflanzen nicht zu schnell austrocknen.
Die Luftfeuchtigkeit selbst hängt stark von der Jahreszeit ab. In der Wachstumsphase vertragen Pflanzen etwas mehr Feuchtigkeit, während in der Blüte eher trockene Werte nötig sind, damit sich keine Botrytis einnistet. Im Gewächshaus bekommt man das gut hin, wenn man regelmäßig lüftet und nasse Erde nicht übertreibt.
Da die Pflanzen geschützt stehen und trotzdem warm haben, verbrauchen sie ziemlich zuverlässig Wasser. Du solltest immer erst gießen, wenn die oberste Erdschicht leicht abgetrocknet ist. Ständig „schön feucht halten“ führt im Gewächshaus schnell zu einem Sumpf, der die Wurzeln erstickt. Lieber seltener und durchdringend, statt jeden Tag ein Schlückchen.
Beim Dünger gilt das Gleiche wie immer: langsam steigern statt blind nach Schema F kippen. Gerade im Gewächshaus wachsen Pflanzen oft kräftiger, aber durch die stabilen Temperaturen verbrennen sie sich auch schneller, wenn die Dosis zu hoch ist. Beobachte die Blattfarbe und reagiere, bevor Du in Panik das komplette Nährstoffprogramm änderst.
Nur weil Dein Gewächshaus ein Dach hat, heißt das nicht, dass Du automatisch safe bist. Trauermücken, Thripse und Spinnmilben finden fast jede Tür, wenn Du ihnen genug Zeit gibst. Am einfachsten bleibt es, wenn Du alles sauber hältst: abgefallene Blätter direkt entfernen, nie gammlige Erde liegen lassen und regelmäßig Pflanzenstiele, Blattunterseiten und frische Triebe kontrollieren.
Schimmel wird vor allem ein Thema, wenn sich feuchte Luft in den Buds festsetzt. Das passiert vor allem in der Blüte. Ausdünnen kann helfen, aber nur maßvoll. Ziel ist, dass Licht und Luft durchkommen, ohne dass Du Deine Pflanzen zu Skeletten reduzierst.

Im Gewächshaus reifen Pflanzen ähnlich wie draußen, aber oft stabiler, weil sie nicht ständig Regen und Temperatursturz abbekommen. Am zuverlässigsten erkennst Du die Reife, wenn Du Dir die Trichome anschaust. Klare Köpfe bedeuten „noch zu früh“, milchige stehen für maximalen Wirkstoffgehalt und bernsteinfarbene weisen eher auf ein körperliches, schwereres High hin.

Auch die Blütenstempel färben sich langsam ein, und die Buds wirken gefestigt, nicht mehr wie im Stretch. Wenn alles stimmig aussieht, kannst Du schneiden – am besten morgens, wenn die Pflanzen am wenigsten Druck im Gewebe haben.
Das Trocknen solltest Du lieber nicht im Gewächshaus selbst machen. Dort schwanken Temperatur und Luftfeuchte zu stark. Ein dunkler, gut belüfteter Raum eignet sich viel besser. Die groben Stiele werden aufgehängt oder die einzelnen Buds auf einem Netz verteilt. Nach etwa einer Woche fühlen sie sich außen trocken an, brechen innen aber noch leicht elastisch.
Ab hier beginnt das Curing, das Du in luftdichten Gläsern machst. Die ersten Tage öffnest Du sie mehrmals täglich, danach immer seltener. Je länger Du dranbleibst, desto harmonischer wird das Aroma.
Wenn Du einen Garten oder eine Terrasse hast, ist ein Gewächshaus ziemlich schwer zu schlagen. Du brauchst kein High-End-Equipment, aber bekommst trotzdem stabile Bedingungen, starke Pflanzen und eine Saison, die nicht von jedem Schauer beeinflusst wird. Viele Grower, die einmal im Gewächshaus angebaut haben, bleiben dabei – einfach weil der Mix aus Sonne, Schutz und Kontrolle perfekt passt.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.

Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolut! Die Mary Jane Messe ist eine Plattform für Bildung und Aufklärung rund um Cannabis. Hier kannst du in einem sicheren und professionellen Umfeld alles über die medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte von Cannabis erfahren. Egal, ob du Branchenneuling bist oder einfach nur neugierig, unsere Messe bietet wertvolle Einblicke für jeden.
In den Hallen gilt striktes Rauchverbot. Dafür ist das gesamte Außengelände gedacht :).
Ja, du musst über 18 Jahre alt sein.Die Begleitung durch die Eltern oder eine volljährige Begleitperson wird nicht akzeptiert.
Damit sich alle wohl und sicher fühlen, bitten wir euch, folgende Dinge zu Hause zu lassen:
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Die Messe Berlin ist eine ebenerdige und somit barrierefreie Eventfläche. Wenn das Merkzeichen „B“, „Bl“, „GL“, „aG“ oder „H“ in Deinem Schwerbehindertenausweis steht, ist der Eintritt für die begleitende Person kostenfrei. Du musst dir somit nur ein Ticket für dich kaufen.
Während Informationen online zugänglich sind, bietet die Mary Jane Messe eine einzigartige Gelegenheit, Produkte direkt zu erleben, Experten persönlich zu treffen und an Live-Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Zudem ist das Networking-Erlebnis vor Ort durch nichts zu ersetzen – hier kannst du direkte Verbindungen mit Gleichgesinnten und Fachleuten knüpfen.
Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 11. bis zum 14. Juni 2026 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 11. Juni 2026: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 12. Juni 2026: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 13. Juni 2026: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 14. Juni 2026 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Zusätzlich ist der B2B-Tag 2026 exklusiv vergünstigt mit dem
Mary Jane Berlin Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn erreichbar.
TBA
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.