Zu viel Licht beim Cannabis

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Licht gehört zu den wichtigsten Grundlagen beim Anbau von Cannabis. Es bringt die Photosynthese in Gang, regt das Wachstum an und beeinflusst direkt, wie kräftig Deine Pflanzen werden und wie viel Du am Ende ernten kannst.
Kein Wunder also, dass viele auf besonders starke Lampen oder möglichst viel Sonne setzen. Schließlich soll sich der Aufwand ja lohnen.
Aber mehr ist nicht immer besser. Gerade beim Indoor-Anbau, wo Du das Licht selbst steuerst, kann es schnell zu viel werden. Wenn Du es mit der Beleuchtung übertreibst, schadest Du Deinen Pflanzen eher, als dass Du ihnen hilfst. Zu starke Lichtintensität kann zu Blattproblemen, Wachstumsstörungen und letztlich zu einem geringeren Ertrag führen.
Ohne Licht läuft in Deiner Pflanze fast gar nichts. Es ist der Motor für die Photosynthese und damit auch für das Wachstum, die Nährstoffaufnahme und die Energieproduktion. Je nach Sorte und Lebensphase braucht Cannabis eine bestimmte Lichtmenge und das passende Farbspektrum.
Nur wenn alles aufeinander abgestimmt ist, entstehen starke Triebe, gesunde Blätter und kompakte Blüten.
Wird Deine Pflanze allerdings zu stark beleuchtet, kommt es zum Gegenteil. Dann reagiert sie gestresst, bekommt Probleme mit der Wasseraufnahme oder mit der Temperaturregelung. Das kann am Ende die gesamte Ernte kosten.
Das kann tatsächlich passieren. Auch wenn Cannabis grundsätzlich viel Licht mag, gibt es eine Grenze. Im Freien ist das eher selten ein Problem, da sich die Pflanzen über Jahrtausende an die natürliche Sonnenstrahlung angepasst haben. Doch auch hier kann es bei sehr heißen und trockenen Tagen zu Licht- oder Hitzeschäden kommen.
Kritischer ist es beim Indoor-Grow. Hier bestimmst Du, wie lange und intensiv Deine Pflanzen beleuchtet werden. Wenn Du zum Beispiel eine starke LED oder HID-Lampe zu nah über die Pflanzen hängst oder sie zu lange brennen lässt, kann das schnell zu Überbelichtung führen. Auch ein unpassendes Lichtspektrum in der jeweiligen Wachstumsphase kann Stress auslösen.
Cannabispflanzen zeigen recht schnell, wenn ihnen etwas nicht guttut. Wenn das Licht zu intensiv ist, sind diese Anzeichen besonders typisch:
Diese Symptome treten vor allem an der Pflanzenspitze auf, also dort, wo das Licht am stärksten ist. Manchmal werden sie mit einem Nährstoffmangel verwechselt, obwohl die Ursache tatsächlich in der Beleuchtung liegt.
Am Anfang denkst Du vielleicht, dass eine besonders starke Beleuchtung automatisch zu mehr Ertrag führt. Und bis zu einem gewissen Punkt stimmt das auch. Doch wenn die Pflanze unter Lichtstress leidet, dreht sich der Effekt schnell um.
Bei zu viel Licht schließt die Pflanze ihre Poren, um sich zu schützen. Dadurch verringert sich die Photosynthese und das Wachstum wird gehemmt. Vor allem in der sensiblen Blütephase ist das ein Problem, da die lichtempfindlichen Trichome bei zu starker Beleuchtung beschädigt werden können. Das Ergebnis ist eine kleinere, weniger aromatische Ernte.
Ein gut geplanter Lichtzyklus, angepasst an Sorte, Standort und Entwicklungsphase, ist deutlich effektiver als maximale Helligkeit ohne Rücksicht auf Verluste. Mit der richtigen Balance holst Du langfristig das Beste aus Deinen Pflanzen heraus.
Ob Du Cannabis drinnen oder draußen anbaust, Licht ist immer einer der wichtigsten Wachstumsfaktoren. Doch die Art und Weise, wie sich Lichtstress bemerkbar macht und wie Du ihm vorbeugst, unterscheidet sich je nach Anbauort deutlich.
Beim Outdoor-Anbau ist Sonnenlicht grundsätzlich vorteilhaft, da es ein breites Spektrum bietet und durch die Tagesbewegung automatisch für wechselnde Lichtverhältnisse sorgt. Trotzdem kann auch zu viel Sonne problematisch werden, besonders in heißen Regionen, auf Südbalkonen oder in der Nähe von reflektierenden Flächen wie Hauswänden oder Gewächshauswänden. Gerade junge Pflanzen reagieren empfindlich. In der Keimlings- oder Sämlingsphase ist ein leicht schattierter Standort oder ein schützendes Vlies daher oft die bessere Wahl, um Sonnenbrand und Austrocknung zu vermeiden.
Beim Indoor-Anbau, beispielsweise mit einer Growbox, hast Du die volle Kontrolle über die Lichtverhältnisse, und genau darin liegt auch das Risiko. Künstliche Lichtquellen wie LED- oder HID-Lampen erzeugen eine konstante Lichtmenge auf einem kleinen Raum. Ohne passenden Abstand, ausreichende Belüftung oder Temperaturkontrolle kann das schnell zu viel werden.
Je intensiver das Licht, desto besser muss die Umgebung abgestimmt sein, also Temperatur, Luftzirkulation und CO₂-Versorgung.
Besonders leistungsstarke LEDs mit hoher PPFD, aber auch klassische HPS- oder HID-Lampen können problematisch sein, wenn sie falsch eingesetzt werden. Gerade bei Lampen mit über 300 Watt besteht das Risiko, dass sie zu nah an die Pflanzen gehängt oder zu lange betrieben werden. Die Folge: Lichtstress, Hitzeschäden oder eine blockierte Photosynthese.
Wenn Du mit solchen Lampen arbeitest, solltest Du unbedingt die Herstellerangaben zum optimalen Abstand einhalten und die Temperatur im Growraum regelmäßig überprüfen.
Nicht nur die Lichtmenge, sondern auch die Farbzusammensetzung des Lichts hat großen Einfluss auf Deine Pflanzen. In der Wachstumsphase profitieren sie besonders von blauem Licht, das kompakte, kräftige Triebe fördert. In der Blütephase braucht es hingegen mehr Rotanteile, um die Knospenbildung anzuregen.
Ein unausgewogenes Spektrum, zum Beispiel zu viel Blau in der Blüte oder zu viel Rot in der Wachstumsphase, kann das Wachstum verzögern oder zu unerwünschtem Streckverhalten führen. Moderne Full-Spektrum-LEDs sind hier eine gute Lösung, da sie alle wichtigen Lichtfarben abdecken und oft auch anpassbar sind.
Cannabis kann tatsächlich viel Licht effizient nutzen, vorausgesetzt, die anderen Wachstumsbedingungen stimmen. Besonders wichtig ist dabei die CO₂-Konzentration. Je heller Deine Lampe ist, desto mehr CO₂ braucht die Pflanze, um mit der Photosynthese Schritt zu halten.
Wenn Du beispielsweise mit besonders hellen Lampen arbeitest, die über 800 µmol/m²/s leisten, solltest Du über eine zusätzliche CO₂-Zufuhr nachdenken. Das kann durch CO₂-Bags, Tabletten oder automatisierte Systeme geschehen. Ohne diesen Ausgleich kann die Pflanze das viele Licht gar nicht vollständig verwerten und wird stattdessen gestresst.
Je nach Lebensphase variiert der Lichtbedarf deutlich.
Bei Keimlingen und Sämlingen sind 100 bis 300 µmol/m²/s völlig ausreichend. Verwende hier weiches Licht und halte etwas Abstand, um die jungen Pflanzen nicht zu überfordern.
In dieser Phase kannst Du die Intensität steigern – 400 bis 600 µmol/m²/s sind hier ideal. Achte auf gleichmäßige Lichtverteilung und ausreichend Belüftung.
Jetzt dürfen es gerne 600 bis 1000 µmol/m²/s sein. Viele Grower nutzen hier leistungsstarke Lampen, müssen aber besonders auf Abstand, Temperatur und Luftbewegung achten.
Zum Vergleich: Ein sonniger Sommertag im Freien bringt rund 2000 µmol/m²/s – allerdings verteilt über den Tag, mit natürlicher Bewegung der Sonne. Indoor hast Du diese Streuung nicht, daher ist Dauerbelastung durch hohe Intensität für die Pflanzen oft anstrengender.
Lichtstress lässt sich mit guter Pflege und der Beachtung einiger Grundregeln gut vermeiden.
Orientiere Dich an den Angaben der Hersteller und teste zusätzlich mit Deiner Hand. Wird es auf Blattkrone-Höhe für Dich zu warm, ist es auch für Deine Pflanze zu viel. Stärkere Lampen brauchen mehr Abstand, schwächere können näher heran.
Steht Deine Pflanze den ganzen Tag in direkter Sonne, vor allem in Südlage, kann ein leichter Sonnenschutz helfen. Zum Beispiel ein Sonnensegel oder ein Standort mit etwas Nachmittagsschatten. So beugst Du Sonnenbrand auf den Blättern vor.
Sobald sich Blätter aufrollen, hell verfärben oder austrocknen, solltest Du reagieren. Reduziere die Lichtintensität, verbessere die Belüftung oder erhöhe den Abstand zur Lichtquelle. Je früher Du gegensteuerst, desto besser kann sich Deine Pflanze erholen.
Gerade nach dem Umtopfen oder beim Umzug von drinnen nach draußen solltest Du Deine Pflanzen langsam an mehr Licht gewöhnen. Ein plötzlicher Sprung von schwachem Licht auf volle Sonne oder von Keimlampe auf starke LED kann schnell zu Stress führen. Taste Dich also in Etappen an die ideale Beleuchtung heran.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Eric Schumann
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Während Informationen online zugänglich sind, bietet die Mary Jane Messe eine einzigartige Gelegenheit, Produkte direkt zu erleben, Experten persönlich zu treffen und an Live-Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Zudem ist das Networking-Erlebnis vor Ort durch nichts zu ersetzen – hier kannst du direkte Verbindungen mit Gleichgesinnten und Fachleuten knüpfen.
Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.