Hanfstecklinge richtig schneiden

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Du möchtest Deine Lieblings-Cannabissorte vermehren, Zeit sparen und dabei auf hochwertige Genetik setzen? Dann ist das Schneiden von Stecklingen eine clevere Methode. Beim Klonen entnimmst Du Triebe von einer Mutterpflanze, aus denen neue, genetisch identische Pflanzen heranwachsen. Das hat viele Vorteile: Du überspringst die Keimphase, musst keine neuen Samen kaufen und erhältst Nachkommen, die dieselben Eigenschaften wie die Mutter mitbringen. Was Du dafür brauchst und wie Du am besten vorgehst, erfährst Du hier.
Um erfolgreich Stecklinge zu schneiden, brauchst Du eine gesunde, robuste Mutterpflanze. Diese wird dauerhaft in der Wachstumsphase gehalten und darf nicht in die Blüte wechseln. So kannst Du über einen längeren Zeitraum immer wieder neue Triebe entnehmen.
Wichtig ist, dass die Mutterpflanze aus einem feminisierten Samen gezogen wurde. Nur so stellst Du sicher, dass die Stecklinge später ebenfalls weiblich sind.
Bei der Auswahl der Mutter solltest Du auf kräftiges Wachstum, gute Widerstandsfähigkeit und natürlich auf Geschmack und Ertrag achten. Denn alle Eigenschaften, ob positiv oder negativ, werden an die Stecklinge weitergegeben. Wer langfristig unabhängig von Samen bleiben möchte, trifft mit einer starken Mutterpflanze eine nachhaltige Entscheidung.
Eine Mutterpflanze braucht konstante Bedingungen, um dauerhaft kräftige Stecklinge liefern zu können. Am besten gedeiht sie in einer gut belüfteten Growbox mit einer täglichen Beleuchtungsdauer von 16 bis 18 Stunden. Als Substrat eignet sich nährstoffreiche Erde, am besten in einem Stofftopf. Der sorgt dafür, dass sich die Wurzeln natürlich verzweigen und nicht am Rand stauen. Wenn Du herkömmliche Töpfe verwendest, solltest Du die Wurzeln regelmäßig zurückschneiden.
Damit die Pflanze im vegetativen Zustand bleibt, ist ein gleichbleibender Lichtzyklus besonders wichtig. Schon kleine Schwankungen können die Blüte auslösen und das willst Du bei einer Mutterpflanze unbedingt vermeiden. Für das Wachstum empfiehlt sich ein biologischer Dünger mit einem hohen Stickstoffanteil. So bleibt die Pflanze vital und liefert Dir über viele Wochen hinweg kräftige, gesunde Triebe für neue Stecklinge.
Stecklinge schneidest Du am besten, wenn sich die Mutterpflanze in einer stabilen Phase des vegetativen Wachstums befindet. Zu diesem Zeitpunkt ist sie kräftig genug, um Triebe zu entbehren, und die Ableger können sich besonders gut entwickeln. Auch wenn es theoretisch möglich ist, Stecklinge während der Blütephase zu entnehmen, solltest Du das besser vermeiden. In der Blüte benötigen sie deutlich länger, um neue Wurzeln zu bilden, und die Umstellung kostet die Pflanze viel Energie.
Bevor Du den ersten Trieb abschneidest, solltest Du Dir alles zurechtlegen, was Du brauchst, und zwar sauber und desinfiziert. Dazu gehören eine scharfe Schere oder Rasierklinge, Handschuhe, Desinfektionsmittel, ein Glas mit lauwarmem Wasser, ein geeignetes Anzuchtmedium wie Steinwolle, Torfballen oder Anzuchterde sowie ein Bewurzelungshilfsmittel, zum Beispiel ein Klon-Gel.
Sauberkeit ist besonders wichtig, um Infektionen zu vermeiden. Desinfiziere also alle Werkzeuge gründlich, bevor Du loslegst. So schaffst Du die besten Voraussetzungen für gesunde Stecklinge mit hoher Erfolgsquote.
Wähle einen kräftigen, gesunden Trieb aus, idealerweise einen unteren Ast, der sonst nicht viel Licht abbekommt. Der Schnitt erfolgt knapp unterhalb eines Blattknotens, also dort, wo sich ein neues Blattpaar gebildet hat. Ein schräger Schnitt in etwa 45 Grad Winkel vergrößert die Schnittfläche und erleichtert die Wurzelbildung. Achte darauf, dass der Steckling etwa acht bis zwölf Zentimeter lang ist.
Im nächsten Schritt entfernst Du alle überflüssigen Seitentriebe und kürzt große Blätter um etwa die Hälfte. Das hilft, die Verdunstung zu reduzieren und lenkt die Energie auf das Wurzelwachstum. Anschließend stellst Du den Steckling für kurze Zeit in ein Glas mit lauwarmem Wasser, bevor Du ihn in das vorbereitete Anzuchtmedium gibst. Ein Wurzelgel an der Schnittstelle kann zusätzlich das Anwachsen unterstützen.
Nachdem Du Deine Stecklinge geschnitten hast, beginnt die entscheidende Phase: die Wurzelbildung. Dafür gibt es zwei bewährte Methoden, die sich je nach Vorliebe, Ausrüstung und Erfahrung anbieten: die Anzucht im Substrat oder die Bewurzelung im Wasserglas.
Wenn Du Dich für ein Anzuchtmedium wie Steinwolle, Torfquelltöpfe oder lockere Anzuchterde entscheidest, achte darauf, dass das Material gleichmäßig feucht, aber nicht durchnässt ist. Der pH-Wert sollte idealerweise zwischen 5,5 und 6,0 liegen, um die Aufnahme von Nährstoffen zu erleichtern. Bevor Du den Steckling einsetzt, tauchst Du die untere Schnittstelle in ein Wurzelgel oder Wurzelhormon. Das fördert die Zellteilung am Schnittpunkt und erhöht die Chance auf eine zügige und kräftige Wurzelbildung. Danach steckst Du den Trieb vorsichtig in das vorbereitete Substrat und platzierst ihn in einer feuchten, warmen Umgebung. Am besten eignet sich hierfür ein Mini-Gewächshaus oder eine transparente Abdeckung. So bleibt die Luftfeuchtigkeit konstant hoch, was das Anwachsen deutlich erleichtert.
Die zweite Methode ist die Bewurzelung im Wasserglas. Diese Variante ist besonders einfach, benötigt jedoch etwas mehr Geduld. Du stellst den Steckling in ein sauberes Glas mit frischem, zimmerwarmem Wasser. Das Glas sollte an einem hellen Ort stehen, aber nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Wichtig ist, dass Du das Wasser regelmäßig wechselst und auf den pH-Wert achtest, um die Bildung von Bakterien oder Fäulnis zu vermeiden. Nach etwa zehn bis 14 Tagen zeigen sich meist die ersten feinen Wurzelansätze. Sobald diese etwa zwei bis drei Zentimeter lang sind, kannst Du den Steckling in Erde oder ein anderes Substrat umsetzen.
In den ersten ein bis zwei Wochen benötigen Stecklinge besondere Aufmerksamkeit. Weil sie noch keine voll ausgebildeten Wurzeln besitzen, sind sie auf ein ausgewogenes Klima und schonende Pflege angewiesen.
Die Luftfeuchtigkeit sollte konstant zwischen 70 und 80 Prozent liegen, um die Verdunstung über die Blätter gering zu halten. Gleichzeitig ist eine Temperatur im Bereich von 22 bis 28 Grad Celsius ideal. Diese Bedingungen lassen sich am besten in einem kleinen Gewächshaus, Growbox oder Propagator erreichen.
Für die Bewässerung nutzt Du am besten eine feine Sprühflasche, mit der Du das Substrat regelmäßig befeuchtest. Dabei solltest Du darauf achten, keine Staunässe zu erzeugen, da überschüssige Feuchtigkeit die Bildung von Schimmel oder Fäulnis fördern kann. Kontrolliere täglich die Feuchtigkeit und passe die Belüftung gegebenenfalls an.
Auch das Licht spielt in dieser Phase eine wichtige Rolle. Eine sanfte Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren oder speziellen LED-Anzuchtlampen sorgt für ausreichend Helligkeit, ohne die empfindlichen Triebe zu überhitzen. Etwa 16 bis 18 Stunden Licht pro Tag unterstützen die Pflanzen beim Aufbau ihrer ersten Strukturen.
Sobald die ersten Wurzeln sichtbar sind und die Stecklinge beginnen, neues Grün zu bilden, kannst Du die Lichtintensität nach und nach erhöhen.
Gerade wenn Du noch wenig Erfahrung mit dem Klonen hast, können spezielle Hilfsmittel den Unterschied machen. Ein Propagator, also ein kleines, beheizbares Gewächshaus mit regulierbarer Belüftung, bietet ein stabiles Mikroklima und schützt die jungen Pflanzen vor Temperaturschwankungen. Auch Heizmatten unter dem Anzuchtgefäß können bei kühleren Raumtemperaturen hilfreich sein, um ein konstantes Bodenklima zu erzeugen.
Ergänzend wirken Wurzelhilfsmittel wie Klon-Gels oder -Pulver. Diese Produkte enthalten natürliche Auxine – also Pflanzenhormone, die die Zellteilung anregen – und tragen dazu bei, dass sich schneller und gleichmäßiger Wurzeln bilden. In Kombination mit einem gut vorbereiteten Steckling, einem sauberen Setup und einem ruhigen Standort verbessern sie die Chancen auf eine erfolgreiche Anzucht deutlich.
Nicht jeder hat sofort Zugriff auf eine kräftige Mutterpflanze, und das ist kein Problem. Du kannst auch auf bereits vorgezogene Stecklinge oder Jungpflanzen aus dem Fachhandel zurückgreifen.
Diese werden unter kontrollierten Bedingungen gezogen und sind oft bereits gut verwurzelt, sodass Du direkt mit dem Hauptteil des Grows starten kannst. Das spart Zeit, reduziert das Risiko und ist besonders praktisch, wenn Du bestimmte Sorten ausprobieren möchtest, ohne gleich eine ganze Mutterpflanze dafür zu halten.
Alternativ sind feminisierte Samen eine gute Wahl, insbesondere für Anfänger. Sie garantieren weibliche Pflanzen und ermöglichen Dir, in Ruhe eine eigene Mutterpflanze zu selektieren, falls Du langfristig auf Klone setzen möchtest.
Das Klonen ist eine besonders effektive Methode, um eine Sorte mit bewährten Eigenschaften dauerhaft zu erhalten. Jeder Steckling ist eine genetische Kopie der Mutterpflanze. Du bekommst also genau die gleiche Wuchsform, das gleiche Aroma, den gleichen Ertrag und kannst Dich auf eine konsistente Qualität verlassen.
Gerade wenn Du eine besonders robuste oder geschmacklich überzeugende Pflanze gefunden hast, ist das Klonen eine lohnenswerte Strategie, um ihre Vorzüge zu bewahren und weiterzugeben.
Im Vergleich zur Aussaat entfällt nicht nur die Keimphase, sondern auch das Risiko unerwünschter genetischer Abweichungen. Für alle, die Effizienz, Einheitlichkeit und Planbarkeit schätzen, ist das Schneiden von Stecklingen ein unschlagbarer Vorteil – egal ob im kleinen Homegrow oder in größerem Stil. Erfahre hier auch noch mehr über die Pflege von Cannabis Pflanzen.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
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In den Hallen gilt striktes Rauchverbot. Dafür ist das gesamte Außengelände gedacht :).
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Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.