Cannabis Vorblüte erkennen

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Die Vorblüte ist eine eher kurze, aber sehr wichtige Phase im Lebenszyklus einer Cannabispflanze. Sie markiert den Übergang zwischen der Wachstums- und der Blütephase.
In dieser Zeit verändert sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild der Pflanze, sondern auch ihre Ansprüche an Pflege, Licht und Nährstoffe.
Wenn Du in dieser Phase genau hinsiehst, kannst Du viel für eine gesunde Entwicklung und eine erfolgreiche Ernte tun.
Die Vorblüte beginnt dann, wenn sich die ersten Anzeichen der geschlechtlichen Entwicklung zeigen. Bei weiblichen Pflanzen sind das kleine weiße Härchen, bei männlichen eher rundliche Vorblüten. Diese Merkmale erscheinen an den Stellen, an denen sich Seitentriebe und Hauptstamm treffen – den sogenannten Nodien.
Bei photoperiodischen Sorten tritt die Vorblüte meist ein bis drei Wochen nach der Umstellung auf einen 12-Stunden-Lichtzyklus auf. Autoflowering-Sorten hingegen beginnen unabhängig vom Licht automatisch mit der Vorblüte, meist ab der dritten oder vierten Woche.
Wenn Du die Vorblüte frühzeitig erkennst, kannst Du Deine Pflanzen gezielt unterstützen. Du kannst männliche Pflanzen rechtzeitig entfernen, bevor sie Pollen freisetzen und Deine weiblichen Pflanzen bestäuben.
Außerdem ändert sich der Nährstoffbedarf in dieser Phase: Die Pflanze braucht jetzt weniger Stickstoff und mehr Phosphor und Kalium. Auch die Luftfeuchtigkeit und Lichtverhältnisse sollten angepasst werden, damit sich die Blüten optimal entwickeln.
An den Nodien zeigen sich die ersten geschlechtsspezifischen Merkmale:
Ein Vergrößerungsglas kann helfen, diese Merkmale klar zu erkennen – besonders wenn Du reguläre, nicht-feminisierte Samen verwendest.
Wie lange die Vorblüte dauert, hängt davon ab, welche Sorte Du anbaust und unter welchen Bedingungen die Pflanzen wachsen.
Bei Autoflowering-Pflanzen ist die Vorblüte meist sehr kurz und dauert etwa fünf bis sieben Tage. Diese Sorten starten automatisch in die Blüte, ganz ohne Umstellung des Lichtzyklus.
Bei photoperiodischen Sorten im Indoor-Grow beginnt die Vorblüte typischerweise ein bis zwei Wochen nach der Umstellung auf einen 12/12-Lichtzyklus. Im Outdoor-Grow startet die Vorblüte meistens zwischen Mitte Juli und Mitte August, wenn die Tage kürzer werden.
Aber auch die Genetik spielt eine Rolle: Sativa-dominierte Pflanzen zeigen oft eine längere Vorblüte als kompakter wachsende Indicas.
Die Pflanze durchläuft in dieser Phase tiefgreifende Veränderungen, die Du teilweise gut beobachten kannst. Zunächst beginnt sie mit dem sogenannten Stretch, einem plötzlichen Wachstumsschub, bei dem sie sich stark in die Höhe streckt. Gleichzeitig entstehen neue Internodien und Triebe, aus denen sich später die Blüten entwickeln.
Auch erste Trichome – also kleine Harzdrüsen – können jetzt sichtbar werden, und der typische Cannabisgeruch nimmt deutlich zu.
Im Inneren wird in dieser Phase das Hormon Florigen produziert, das während der Dunkelphase entsteht und der Pflanze signalisiert, dass es Zeit ist, in die Blüte zu starten. Wichtig ist dabei: Störungen durch nächtliches Licht, etwa durch Straßenlampen oder Lichtlecks im Indoor-Zelt, können diesen hormonellen Prozess stören und die Blüte verzögern.
Damit die Pflanzen gut durch die Vorblüte kommen, solltest Du für stabile und passende Umweltbedingungen sorgen.
Die Temperatur sollte tagsüber bei etwa 22 bis 26 Grad liegen, nachts nicht unter 18 Grad sinken. In den ersten Tagen der Vorblüte darf die Luftfeuchtigkeit noch bei 50 bis 60 Prozent liegen, sollte aber dann wöchentlich leicht gesenkt werden – auf etwa 40 bis 45 Prozent zum Übergang in die Vollblüte.
Für photoperiodische Sorten ist ein 12/12-Lichtzyklus jetzt entscheidend, während Autoflowers unabhängig davon weiterwachsen.
Achte auch auf eine gute Luftzirkulation, damit die Blätter trocken bleiben und sich kein Schimmel bildet. Gleichzeitig unterstützt frische Luft die Harzbildung.
In dieser Übergangsphase verändert sich der Nährstoffbedarf spürbar. Während der Wachstumsphase steht Stickstoffim Vordergrund – jetzt allerdings beginnt die Pflanze, sich auf die Bildung von Blüten vorzubereiten. Dafür benötigt sie vor allem Phosphor und Kalium.
Du kannst jetzt mit einem Blühdünger starten, der speziell für diese Phase konzipiert ist. Beginne mit der halben vom Hersteller empfohlenen Dosis und beobachte die Reaktion der Pflanze. Bei Bedarf kannst Du die Menge vorsichtig steigern.
Ein Übermaß an Nährstoffen kann in dieser sensiblen Phase schnell mehr Schaden als Nutzen bringen.
Die Vorblüte ist keine gute Zeit für Eingriffe, die der Pflanze Stress bereiten. Radikale Schnitte oder ein Umtopfen können die Entwicklung empfindlich stören.
Ein Rückschnitt zur Pflanzenformung oder zur Erhöhung der Lichtdurchlässigkeit sollte idealerweise bereits in der späten Wachstumsphase, also eine Woche vor dem Start der Vorblüte, abgeschlossen sein.
Gleiches gilt für das Umtopfen: In der Vorblüte verlangsamt sich das Wurzelwachstum, und zusätzlicher Stress könnte die Pflanze aus dem Takt bringen.
Wenn Du solche Maßnahmen planst, zieh sie frühzeitig durch – bevor die Pflanze sichtbar in die Blütephase übergeht.
In der Vorblüte verändert sich nicht nur der Aufbau der Pflanze, sondern auch ihr Bedarf an Wasser und Luftfeuchtigkeit. Da das Wurzelwachstum langsamer wird, solltest Du beim Gießen etwas vorsichtiger sein. Warte, bis die obere Erdschicht gut abgetrocknet ist, bevor Du erneut Wasser gibst. Staunässe kann in dieser Phase schnell zu Problemen führen.
Parallel dazu sollte die Luftfeuchtigkeit schrittweise gesenkt werden. Beginnst Du die Vorblüte bei etwa 60 % Luftfeuchtigkeit, kannst Du sie über die nächsten Wochen auf rund 45 % senken.
Eine konstante Luftzirkulation ist jetzt besonders wichtig, denn stehende Luft begünstigt Schimmel und schwächt die Harzbildung. Ventilatoren oder offene Lüftungen helfen Dir, das Klima stabil zu halten.
Die Genetik Deiner Pflanzen beeinflusst nicht nur Aussehen und Ertrag – auch die Vorblüte wird dadurch geprägt.
Indica-dominierte Sorten neigen dazu, die Vorblüte relativ kurz und kompakt zu durchlaufen. Sie wachsen in dieser Phase weniger in die Höhe, sondern verdichten sich eher.
Sativa-dominierte Sorten dagegen zeigen einen deutlich stärkeren Stretch. Oft verdoppeln oder verdreifachen sie ihre Höhe, bevor sie zur eigentlichen Blüte übergehen.
Hybride können Merkmale beider Richtungen zeigen – abhängig von der jeweiligen genetischen Zusammensetzung.
Auch autoflowering Sorten verhalten sich anders: Sie benötigen keinen veränderten Lichtzyklus, sondern starten automatisch nach einigen Wochen in die Vorblüte, unabhängig von der Tageslänge.
Um Deinen Pflanzen den Einstieg in die Blütephase zu erleichtern, kannst Du gezielt unterstützen.
Blühstimulatoren eignen sich hervorragend, um die Bildung und Verteilung der Blütenstände anzuregen. Auch Zusätze mit Kohlenhydraten helfen, die Energieversorgung zu verbessern und die Harzproduktion zu fördern.
Achte weiterhin auf den pH-Wert:
Auch siliziumhaltige Produkte können jetzt hilfreich sein, denn sie stärken die Zellwände, machen die Pflanzen robuster und helfen, das Gewicht der späteren Buds besser zu tragen.
Auch wenn die Pflanzen in dieser Phase besonders dynamisch sind, ist die Vorblüte nicht frei von Risiken.
Zwitterbildung kann durch Stress entstehen – etwa durch plötzliche Lichtunterbrechungen, zu hohe Temperaturen oder genetische Instabilität. Achte daher auf konstante Bedingungen.
Auch Schädlingsbefall kann jetzt auftreten, insbesondere bei Outdoor-Grows. Setze rechtzeitig auf vorbeugende Maßnahmen, denn während der eigentlichen Blüte ist die Behandlung deutlich schwieriger.
Ein weiteres Problem ist die Versorgung mit Nährstoffen: Mangelerscheinungen, insbesondere bei Kalzium und Magnesium, können sich schnell zeigen. Halte Deine Pflanzen also genau im Blick und greife frühzeitig ein, wenn etwas aus dem Gleichgewicht gerät.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
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Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
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Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.