Cannabis Hunger

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Wenn Du nach dem Kiffen plötzlich das Verlangen nach Chips, Schokolade oder anderen Snacks verspürst, dann bist Du nicht allein – das ist ein häufiges Phänomen, das viele Konsumenten erleben. Diese Heißhungerattacken nach dem Konsum von Cannabis sind nicht nur ein lustiges Nebenprodukt des Rausches, sondern sie haben auch eine wissenschaftliche Grundlage. Tatsächlich hat die Forschung herausgefunden, dass Cannabis das Hungergefühl auf bestimmte Weise beeinflusst, und das hat medizinische Relevanz. Besonders bei Patienten, die medizinisches Cannabis einnehmen, etwa zur Behandlung von Appetitlosigkeit bei Krebserkrankungen oder AIDS, spielen diese Effekte eine wichtige Rolle. Aber warum genau macht Cannabis hungrig? Und wie kannst Du mit den sogenannten "Munchies" umgehen, wenn sie auftreten?
Das ist eine gute Frage! Der Grund für den Heißhunger nach dem Konsum von Cannabis liegt in der Wirkung von Tetrahydrocannabinol (THC), dem psychoaktiven Hauptbestandteil von Cannabis. THC beeinflusst das Appetitzentrum im Gehirn und sorgt dafür, dass Du plötzlich das Bedürfnis verspürst, etwas zu essen – auch wenn Du eigentlich satt bist.
Forschende der Universität Yale haben bereits 2015 untersucht, warum THC diesen Effekt hat. Die Antwort liegt in den POMC-Neuronen, die normalerweise dafür verantwortlich sind, dem Körper zu signalisieren, dass er satt ist. Diese Neuronen befinden sich im Hypothalamus und spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Hunger und Sättigung. THC wirkt jedoch auf diese Zellen ein und sorgt dafür, dass sie stattdessen Hunger signalisieren. Dadurch kann der Körper in einen "Hunger-Modus" versetzt werden, obwohl er keine Energie mehr benötigt.
THC bindet an sogenannte CB1-Rezeptoren im Gehirn, insbesondere im Hypothalamus – dem Zentrum für die Kontrolle von Hunger und Sättigung. Wenn THC an diese Rezeptoren bindet, wird der Appetit gesteigert. Auch wenn Du bereits satt bist, signalisiert das Gehirn plötzlich Hunger. Dieses Signal wird besonders bei niedrigen THC-Dosen verstärkt. Interessanterweise zeigt sich das besonders dann, wenn Du das Gefühl hast, dass der Geschmack und der Geruch von Essen nach dem Kiffen intensiver wirken. Das liegt daran, dass THC auch das olfaktorische System beeinflusst, was die Sinneswahrnehmungen von Geschmack und Geruch verstärkt.
POMC-Neuronen sind ein wichtiger Bestandteil des Appetitzentrums im Gehirn. Normalerweise sendet der Hypothalamus Signale aus, die uns mitteilen, wann wir satt sind. Doch THC hat die Fähigkeit, diese Neuronen umzuprogrammieren. Anstatt Sättigungssignale zu senden, regen sie den Appetit an. Studien zeigen, dass diese Umprogrammierung vor allem dann auftritt, wenn THC mit den CB1-Rezeptoren im Hypothalamus interagiert. Das führt zu einer Kaskade von Signalen, die das Verlangen nach Nahrung anregen.
Ein weiterer Effekt von Cannabis ist, dass es die Sinneswahrnehmungen verstärkt. Das bedeutet, dass der Geschmack und der Geruch von Nahrung nach dem Konsum intensiver wirken. THC aktiviert Rezeptoren im olfaktorischen System des Gehirns, was dazu führt, dass Du die Aromen von Lebensmitteln viel intensiver wahrnimmst. Das ist einer der Gründe, warum Du nach dem Kiffen besonders Lust auf leckere Snacks haben könntest – die Geschmackserlebnisse sind einfach intensiver.
Medizinisches Cannabis wird häufig verwendet, um den Appetit zu steigern, insbesondere bei Patienten, die aufgrund von Krankheiten wie Krebs oder AIDS Schwierigkeiten haben, ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. In solchen Fällen kann die appetitanregende Wirkung von Cannabis tatsächlich hilfreich sein. Eine interessante Beobachtung aus der Forschung ist, dass nicht alle Medikamente, die zur Förderung des Appetits entwickelt wurden, genauso gut wirken wie Cannabis. Das liegt vermutlich daran, dass das Rauchen oder Verdampfen von Cannabis eine intensivere Wirkung auf das Gehirn hat als orale Einnahmeformen.
Der regelmäßige Konsum von Cannabis und die damit verbundenen Heißhungerattacken können zu einer erhöhten Kalorienaufnahme führen. Langfristig besteht das Risiko einer Gewichtszunahme und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht oder metabolischem Syndrom.
Du kennst es vielleicht: Kaum hast Du einen Joint geraucht oder einen Cannabis-Keks genascht, überkommt Dich eine plötzliche Lust auf Snacks. Und nicht irgendeine Lust – sondern ein fast schon unaufhaltbarer Heißhunger auf alles, was knusprig, salzig, süß oder fettig ist. Willkommen in der Welt der Munchies. Doch keine Sorge – mit ein paar einfachen Tricks kannst Du dem Fress-Flash ganz entspannt begegnen.
Die beste Strategie gegen Munchies ist ganz einfach: Vorbereitung. Wenn Du weißt, dass Dich nach dem Konsum von Cannabis der Hunger überfallen könnte, leg Dir vorab gesunde Alternativen zurecht. Denk an:
· Eine kleine Schüssel mit Nüssen oder Kernen
· Geschnittenes Obst wie Apfel, Beeren oder Mango
· Karottensticks, Gurkenscheiben oder Paprika mit Hummus
So kannst Du den Drang nach Essen stillen – ohne gleich eine halbe Packung Kekse zu vernichten. Und das Beste: Du gibst Deinem Körper dabei auch noch wichtige Nährstoffe.
Was viele unterschätzen: Nach dem Konsum von Cannabis wird nicht nur der Appetit angeregt – auch das Durstgefühl kann steigen oder sogar mit Hunger verwechselt werden. Achte deshalb bewusst darauf, genügend zu trinken. Ein großes Glas stilles Wasser oder ungesüßter Kräutertee kann wahre Wunder wirken und das Verlangen nach Snacks deutlich dämpfen.
Ein kleiner Tipp: Zitronen- oder Ingwerwasser sorgt für einen Frischekick und lenkt den Fokus ein bisschen vom Naschen ab.
Wenn Du Dir doch mal eine kleine Süßigkeit oder Chips gönnen möchtest, dann tu es achtsam. Mach Dir bewusst, was Du isst. Schau es Dir an, rieche daran, koste langsam. Klingt banal? Ist aber ein echter Gamechanger.
Bewusstes Essen hilft Dir, früher ein Sättigungsgefühl wahrzunehmen – und Du wirst merken, dass Du weniger brauchst, um zufrieden zu sein. Außerdem kann es die Erfahrung sogar intensiver machen – gerade unter dem Einfluss von Cannabis, wenn die Sinneseindrücke besonders stark sind.
Heißhunger entsteht nicht nur im Magen – oft auch im Kopf. Und genau da kannst Du ansetzen. Wenn Du merkst, dass Dich der Drang zu snacken überkommt, obwohl Du eigentlich keinen echten Hunger hast, versuch Dich abzulenken.
Wie wäre es mit einem Spaziergang an der frischen Luft? Oder einem spannenden Film, der Dich fesselt? Vielleicht hast Du Lust, Musik zu hören oder zu malen? Alles, was Deine Sinne anderweitig beschäftigt, kann helfen, das Verlangen nach Junkfood zu überlisten.
Ob Munchies auftreten oder nicht, hängt auch mit der konsumierten Menge zusammen. Je höher der THC-Gehalt, desto wahrscheinlicher ist ein intensiver Heißhunger. Wenn Dich die Fress-Attacken stören, könntest Du überlegen, auf Sorten mit einem niedrigeren THC-Gehalt oder einem höheren CBD-Anteil umzusteigen. Manche Konsumenten berichten, dass sie so besser die Kontrolle behalten – ohne auf die entspannende Wirkung verzichten zu müssen.
Cannabis kann den Appetit auf erstaunliche Weise steigern, was sowohl für medizinische Zwecke als auch für Freizeitkonsumenten von Bedeutung ist. Die Verstärkung von Geschmack und Geruch sowie die Umprogrammierung von POMC-Neuronen im Gehirn erklären, warum viele Menschen nach dem Kiffen Heißhunger verspüren. Doch während der Appetit ansteigt, gibt es Möglichkeiten, diesen zu kontrollieren. Mit einer gesunden Vorbereitung und ein wenig Achtsamkeit kannst Du die "Munchies" in den Griff bekommen und dabei weiterhin das Erlebnis genießen, ohne Deinen Ernährungsplan aus den Augen zu verlieren.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolut! Die Mary Jane Messe ist eine Plattform für Bildung und Aufklärung rund um Cannabis. Hier kannst du in einem sicheren und professionellen Umfeld alles über die medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte von Cannabis erfahren. Egal, ob du Branchenneuling bist oder einfach nur neugierig, unsere Messe bietet wertvolle Einblicke für jeden.
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Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
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