Cannabis am Steuer

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Seit dem 1. April 2024 ist Cannabis in Deutschland teilweise legal. Trotzdem gilt im Straßenverkehr weiterhin klare Vorsicht. Wer nach dem Kiffen ins Auto steigt, riskiert seinen Führerschein. Der neue THC-Grenzwert, der seit dem 22. August 2024 gilt, sorgt zwar für mehr Klarheit, heißt aber nicht, dass Du sorglos fahren darfst.
Mit der Teillegalisierung wurde schnell klar, dass es eindeutige und wissenschaftlich fundierte Regeln im Straßenverkehr geben muss. Deshalb wurde eine THC-Grenze ähnlich zur Promillegrenze bei Alkohol eingeführt. Seit August 2024 liegt der Wert bei 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum. Experten vergleichen das mit etwa 0,2 Promille Alkohol – also einer Menge, die Deine Fahrtüchtigkeit bereits merklich beeinträchtigen kann.
Diese Grenze gilt für alle Verkehrsteilnehmer – also nicht nur für Autofahrer, sondern auch für Radfahrer, E-Scooter-Fahrer und andere Fahrzeugnutzer. Das Gesetz basiert auf Empfehlungen eines Expertengremiums und wurde im Juni 2024 vom Bundestag verabschiedet, um eine faire und nachvollziehbare Grenze festzulegen, ab wann Cannabis am Steuer gefährlich wird.
Für Fahranfänger in der Probezeit und alle unter 21 gilt ein striktes Cannabisverbot am Steuer. Der Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blut spielt hier keine Rolle. Schon kleinste Mengen im Blut können für Dich zu Konsequenzen führen.
Das bedeutet in der Regel ein Bußgeld von 250 Euro und weitere Maßnahmen wie ein Aufbauseminar oder eine Verlängerung der Probezeit. Auch medizinischer Cannabis oder Ausnahmen zählen hier nicht. Wenn Du zu dieser Gruppe gehörst, solltest Du also unbedingt darauf verzichten, nach dem Konsum von Cannabis zu fahren – egal ob aus Freizeit- oder medizinischen Gründen.
Wenn Du den THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blut überschreitest, musst Du mit ernsten Strafen rechnen. Cannabis am Steuer bleibt strafbar. Für Dich bedeutet das:
Wenn Du mehrfach erwischt wirst, steigen Bußgeld und Fahrverbot auf bis zu 3 Monate.
Ein Bier zum Joint klingt vielleicht harmlos, ist aber eine der gefährlichsten Kombinationen im Straßenverkehr. Wenn Du beides zusammen konsumiert hast und kontrolliert wirst, erwartet Dich:
THC wirkt oft länger auf Dein Gehirn als Alkohol im Blut nachweisbar ist. Deine Reaktionsfähigkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit können also auch nach dem Bluttest noch beeinträchtigt sein. Deshalb ist es am sichersten, nach Mischkonsum mindestens 48 Stunden mit dem Fahren zu warten.
Wird ein Verstoß festgestellt, fordert die Führerscheinstelle oft eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) von Dir. Wenn Du die MPU nicht bestehst – etwa weil regelmäßiger Konsum nachgewiesen wird oder THC noch im Blut ist – verlierst Du Deine Fahrerlaubnis.
Schon ein positiver THC-Test bei der MPU führt oft dazu, dass Du als ungeeignet zum Fahren eingestuft wirst.
Neben Bußgeldern und Fahrverboten kannst Du bei einem Strafverfahren mit weiteren Folgen rechnen:
Wenn Du andere Verkehrsteilnehmer durch Deinen Cannabis-Konsum gefährdet hast, wird es in der Regel noch strenger.
Wenn Du Cannabis aus medizinischen Gründen mit Rezept nutzt, greift das sogenannte Medikamentenprivileg. Das bedeutet:
Ohne Rezept drohen ebenfalls Strafen. Im Zweifel heißt es also lieber einmal mehr verzichten und sich fahren lassen.
Meistens wird zuerst ein Speicheltest gemacht, der Dir innerhalb von Sekunden zeigt, ob Cannabis konsumiert wurde. Ist das Ergebnis positiv, folgt eine Blutprobe. Nur der Bluttest zählt rechtlich, wenn es darum geht, ob Du den Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum überschritten hast.
In besonderen Fällen, z. B. bei der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), kann auch ein Haartestangeordnet werden. Dieser zeigt, ob Du über einen längeren Zeitraum Cannabis konsumiert hast – da THC-Rückstände in den Haaren mehrere Wochen oder sogar Monate nachweisbar sind.
Wichtig: Ein positiver Schnelltest allein führt nicht automatisch zu Strafen. Erst das Ergebnis der Blutuntersuchung ist entscheidend für mögliche Konsequenzen.
Viele fragen sich: Wie lange muss ich nach dem Kiffen warten, bevor ich wieder fahren darf? Die Antwort ist nicht einfach, weil verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.
Wichtig ist vor allem, wie oft Du konsumierst. Je regelmäßiger der Konsum, desto mehr THC sammelt sich im Körper an und desto länger bleibt es nachweisbar. Auch die THC-Konzentration im Cannabis beeinflusst die Nachweiszeit – je höher der Anteil, desto länger ist der Wirkstoff messbar.
Hinzu kommt Dein persönlicher Stoffwechsel. Faktoren wie Körperfett, Ernährung, Leberfunktion und Fitness bestimmen, wie schnell Dein Körper das THC abbaut.
Wenn Du z. B. selten konsumierst – etwa einmal pro Woche einen Joint mit 0,3 g Cannabis und 10 % THC – kann Dein Blut nach 8 Stunden noch etwa 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter enthalten. Das ist zwar unter dem aktuellen Grenzwert, kann aber bei einer MPU trotzdem ein Problem darstellen.
Faustregel: Warte mindestens 24 Stunden nach dem Konsum, bevor Du wieder Auto fährst. Bei regelmäßigem Konsum kann THC mehrere Wochen, in Extremfällen sogar bis zu drei Monate im Blut nachweisbar sein. Das spielt besonders bei einer MPU eine wichtige Rolle.
In Deutschland liegt der THC-Grenzwert derzeit bei 3,5 ng/ml Blutserum – das ist im internationalen Vergleich eher ein Mittelweg. In anderen Ländern sieht das ganz unterschiedlich aus, deshalb solltest Du vor Fahrten ins Ausland immer die dortigen Regeln genau kennen.
Zum Beispiel:
Was viele überrascht: In den Niederlanden, obwohl oft als locker bekannt, gilt bei Mischkonsum von Cannabis und Alkohol ein besonders strenger Grenzwert von nur 1,0 ng/ml THC.
Länder wie Italien, Spanien und Frankreich setzen zudem auf eine Nulltoleranzpolitik – das heißt, jeder noch so kleine Nachweis von THC kann dort zu rechtlichen Konsequenzen führen. Auch in Großbritannien liegt der Grenzwert mit 2,0 ng/ml recht niedrig – wer darüber liegt, riskiert den Führerschein sofort.
Fazit: Auch wenn Du in Deutschland noch im erlaubten Bereich bist, kann das bei Kontrollen im Ausland ganz anders aussehen – selbst wenn der Konsum schon Tage zurückliegt. Tipp: Informiere Dich immer vorab, wenn Du mit dem Auto ins Ausland fährst.
THC beeinflusst Deine Fahrtüchtigkeit deutlich – und zwar nicht nur minimal. Besonders problematisch ist, dass Deine Reaktionszeit verlängert wird. Im Straßenverkehr zählt jede Sekunde, und wenn Du langsamer reagierst, steigt die Unfallgefahr erheblich.
Aber es geht nicht nur um Reaktionen: Auch Deine Konzentration und Aufmerksamkeit leiden unter THC. Du nimmst Deine Umgebung oft verzögert wahr, reagierst später auf unerwartete Situationen und schätzt Abstände oder Geschwindigkeiten schlechter ein.
Gerade in komplexen Verkehrssituationen kann das gefährlich werden – auch wenn Du subjektiv das Gefühl hast, noch „fit genug“ zu sein.
Viele Konsumenten spüren nach dem Kiffen eine gewisse Antriebslosigkeit. Diese Wirkung ist alles andere als ideal, wenn Du ein Fahrzeug steuerst. Interessanterweise können diese Effekte schon bei kleinen Mengen THC auftreten. Wie stark sie ausfallen, hängt von mehreren Faktoren ab: Wie oft und wie viel Du konsumierst, Dein Körpergewicht, Deine allgemeine Fitness und sogar Deine Tagesform spielen eine Rolle. Nur weil Du Dich selbst fit fühlst, heißt das nicht automatisch, dass Du auch wirklich fahrtüchtig bist.
Auch wenn der gesetzliche Grenzwert von 3,5 ng/ml eine Orientierung bietet, heißt das nicht, dass Du nach dem Konsum von Cannabis automatisch sicher fahren kannst. THC wirkt sich auf Deine Reaktionszeit, Konzentration und Aufmerksamkeit aus – und diese Beeinträchtigungen können auch unterhalb des Grenzwerts noch bestehen.
Deshalb lautet die wichtigste Empfehlung: Warte mindestens 24 Stunden nach dem Konsum, bevor Du wieder hinter das Steuer steigst. Bei regelmäßigem Konsum kann THC sogar noch deutlich länger im Blut nachweisbar sein, was bei einer späteren MPU zum Problem werden kann.
Ganz besonders vorsichtig solltest Du sein, wenn Du Cannabis mit Alkohol kombinierst. Diese Kombination verstärkt die Wirkung beider Substanzen und erhöht das Unfallrisiko erheblich. Zudem sind die Strafen bei Mischkonsum deutlich strenger.
Vergiss außerdem nicht, dass im Ausland oft andere – meist strengere – THC-Grenzwerte gelten. Wenn Du dort unterwegs bist, informiere Dich deshalb unbedingt vorher über die geltenden Regeln. Denn auch kleine Mengen THC können dort schnell zu Ärger führen. Zusätzlich ist einiges bei Cannabis in Flugzeugen zu beachten.
Kurz gesagt: Fahre nur dann, wenn Du Dir wirklich sicher bist, dass Du fahrtüchtig bist. Im Zweifel ist es immer besser, auf das Auto zu verzichten und eine Alternative zu wählen. So schützt Du Dich selbst und andere im Straßenverkehr – und vermeidest rechtliche Konsequenzen.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolutely! The Mary Jane Fair is a platform for education and education about cannabis. Here you can learn everything about the medical, scientific and cultural aspects of cannabis in a safe and professional environment. Whether you're new to the industry or simply curious, our trade fair offers valuable insights for everyone.
There is a strict smoking ban in the halls. That's what the entire outdoor area is for:).
Yes, you must be over 18 years of age. Accompaniment by parents or an accompanying adult will not be accepted.
To make everyone feel comfortable and safe, we ask you to leave the following things at home:
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Messe Berlin is a ground-level and therefore barrier-free event space. If the symbol “B”, “Bl”, “GL”, “aG” or “H” is in your disability pass, admission is free for the accompanying person. All you have to do is buy a ticket for yourself.
While information is available online, the Mary Jane trade show offers a unique opportunity to experience products directly, meet experts in person, and participate in live workshops and discussions. In addition, the local networking experience is irreplaceable — here you can make direct connections with like-minded people and experts.
The exhibition is not just for consumers, but for anyone interested in the diverse uses of cannabis, including its role in wellness and medicine. In addition to discovering new products, there are also educational events that offer deeper insights into the health, legal and cultural facets of cannabis.
The ticket on your mobile phone is enough!
Our event will take place from June 19 to 22, 2025 at Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin.
Thursday, June 19, 2025:11:00 - 18:00 (no festival)
Friday, June 20, 2025:11:00 a.m. - 8:00 p.m. (festival until 10:00 p.m.)
Saturday, June 21, 2025:11:00 a.m. - 8:00 p.m. (festival until 10:00 p.m.)
Sunday, June 22, 2025 11:00 - 18:00 (festival also until 18:00)
Messe Berlin is easily accessible by subway (U2 Theodor-Heuss-Platz or U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) and bus (stops near Theodor-Heuss-Platz and at the exhibition ground/ICC).
On Saturday, 21.06.2025 from 5 pm at Club Revier Südost webpage
In front of the North Entrance to Messe Berlin, you can park for free at car parks P1 and P2. However, we recommend using public transport, as parking spaces sell out quickly.