Was bedeutet 420

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Wenn Du Dich schon einmal gefragt hast, was es eigentlich mit der Zahl „420“ auf sich hat – warum sie in der Cannabiskultur so präsent ist, jährlich am 20. April gefeiert wird und sogar auf Uhren oder T-Shirts auftaucht – dann bist Du hier genau richtig.
Denn „420“ ist weit mehr als ein geheimnisvoller Code unter Kiffern. Es ist ein Symbol für Gemeinschaft, eine Bewegung und nicht zuletzt ein Statement für Legalisierung und Freiheit.
Die Geschichte von „420“ beginnt im Jahr 1971 an der San Rafael High School in Kalifornien. Eine Gruppe von Schülern – die später unter dem Spitznamen „The Waldos“ bekannt wurde – hatte von einer verlassenen Cannabis-Plantage erfahren. Weil sie alle nachmittags unterschiedliche Termine hatten, verabredeten sie sich immer um 16:20 Uhr nach der Schule, um gemeinsam auf Schatzsuche zu gehen. Treffpunkt war die Statue von Louis Pasteur auf dem Schulgelände. Ihr Codewort für diese Treffen: „420“.
Auch wenn sie die Plantage nie gefunden haben – das Kürzel blieb hängen. Durch einen persönlichen Kontakt zur Band Grateful Dead gelangte „420“ in die Musikszene, von dort in die Subkultur – und schließlich durch das Magazin High Times in den Mainstream. So wurde aus einem Insiderwitz ein globales Symbol.
Heute steht „420“ für weit mehr als einen Treffpunkt nach der Schule. Es ist zu einem Erkennungszeichen unter Konsumenten geworden, ein stiller Gruß, ein Datum mit Bedeutung und vor allem ein Ausdruck von Haltung: Für Toleranz, Selbstbestimmung und eine entkriminalisierte Cannabispolitik.
Ob Du nun um 16:20 Uhr einen Joint anzündest oder am 20. April gemeinsam mit anderen Menschen feierst – „420“ ist zu einem kollektiven Ritual geworden. Dieses Ritual verbindet Menschen, die sich als Teil einer größeren Community sehen, die sich jahrzehntelang gegen gesellschaftliche Stigmatisierung und das Verbot von Cannabis gewehrt hat.
Für viele ist „420“ deshalb auch ein Ausdruck von Solidarität und Zugehörigkeit, ein Zeichen, das deutlich macht: Wir sind hier, wir sind sichtbar und wir fordern Veränderung.
Der 20. April, also der 4/20 im amerikanischen Datumsformat, ist heute weltweit ein fester Termin im Kalender vieler Cannabisfreunde. An diesem Tag versammeln sich Menschen auf der ganzen Welt, um gemeinsam zu feiern und gleichzeitig politische Botschaften zu senden.
Ob im Golden Gate Park in San Francisco, im Hyde Park in London oder im Berliner Görlitzer Park: Der „420 Day“ ist zu einem internationalen Aktionstag geworden, der Spaß, Gemeinschaft und Aktivismus miteinander verbindet.
Die Feierlichkeiten sind dabei so vielfältig wie die Cannabis-Kultur selbst. Es gibt große Musikfestivals, auf denen bekannte Künstler auftreten und die Botschaft der Legalisierung in ihren Songs tragen. Gleichzeitig finden politische Kundgebungen und Demonstrationen statt, bei denen für eine zeitgemäße, humane Drogenpolitik geworben wird. Aber auch ganz einfache, entspannte Treffen wie Picknicks oder gemeinsames Kiffen im Park gehören dazu.
Viele Menschen nutzen diesen Tag bewusst, um auf aktuelle Probleme hinzuweisen: Die anhaltende Kriminalisierung von Konsumenten, fehlende medizinische Angebote für Patienten oder überholte Gesetze, die immer noch mit Vorurteilen arbeiten.
So ist der „420 Day“ nicht nur ein Fest, sondern auch ein Forum für Aufklärung, Dialog und Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit.
Wie es oft mit Symbolen und Codes in Subkulturen passiert, hat sich um die Zahl „420“ eine Reihe von Mythen und Legenden gebildet.
Einige der bekanntesten besagen, dass „420“ ein Polizeicode für Marihuana-Besitz sei – was aber definitiv nicht stimmt. Andere glauben, dass die Zahl mit Bob Marleys Geburtstag zu tun habe (der allerdings am 6. Februar geboren wurde) oder mit Adolf Hitler, der tatsächlich am 20. April zur Welt kam – was allerdings rein zufällig ist und mit der Bedeutung von „420“ nichts zu tun hat.
Auch die Theorie, „420“ beziehe sich auf die Anzahl der chemischen Verbindungen in der Cannabispflanze, ist wissenschaftlich widerlegt. Eine besonders kreative Erklärung lautet, dass „420“ aus der Multiplikation von 12 × 35 stammt – eine angebliche Anspielung auf Bob Dylans Song Rainy Day Women #12 & 35. Diese Idee ist zwar unterhaltsam, aber ebenfalls nicht belegt.
Die einzig wirklich verlässliche Herkunft von „420“ liegt in der Geschichte der Waldos – einer Gruppe kalifornischer Schüler, die sich 1971 um 16:20 Uhr nach der Schule trafen, um gemeinsam Cannabis zu konsumieren. Diese Geschichte ist gut dokumentiert und gilt als die glaubwürdigste Erklärung für den Ursprung des Begriffs.
„420“ ist heute fest in der Popkultur verankert und taucht regelmäßig in Musik, Film und Serien auf.
In bekannten Produktionen wie Pulp Fiction, Lost in Translation oder der Zeichentrickserie Family Guy wird die Zahl subtil eingesetzt – oft als kleiner Insidergag oder symbolisches Statement. Besonders auffällig ist die Family Guy-Folge mit dem Titel „420“, in der das Thema Cannabis offen und humorvoll behandelt wird.
Auch in der Musikszene ist „420“ ein fester Bestandteil. Künstler wie Snoop Dogg, Willie Nelson, Wiz Khalifa oder Cypress Hill haben die Zahl zu einem Teil ihrer öffentlichen Identität gemacht. In ihren Songs, Musikvideos und Interviews steht „420“ für Freiheit, Rebellion und Gemeinschaftssinn.
Die Bedeutung geht dabei weit über den Konsum hinaus. „420“ ist zu einem Ausdruck von Haltung geworden – gegenüber Gesetzen, Vorurteilen und gesellschaftlichen Zwängen. Das zeigt sich auch in der Politik: In Kalifornien trug ein Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Cannabis den Namen „Bill 420“.
Was einst an einer kalifornischen Highschool begann, ist heute ein weltweites Symbol. Die globale Verbreitung von „420“ ist eng mit der Musikszene und der Gegenkultur der 70er-Jahre verbunden – vor allem mit der Band Grateful Dead. Ihre Fans, die sogenannten Deadheads, trugen den Begriff durch die USA und über die Landesgrenzen hinaus.
Später halfen Magazine wie High Times, den Begriff weiter zu verbreiten. Mit dem Aufkommen des Internets und der sozialen Medien beschleunigte sich die Verbreitung – und „420“ wurde zu einem weltweiten Code für Cannabis-Enthusiasten.
Ob in Kanada, Australien, Südafrika oder Japan – überall identifizieren sich Menschen mit der Zahl „420“. Sie steht für Solidarität, Selbstbestimmung und Protest gegen überholte Gesetze. Inzwischen ist „420“ ein universelles Symbol der weltweiten Cannabis-Bewegung geworden – unabhängig von Sprache oder Kultur.
Der 20. April ist heute ein fester Termin im Kalender vieler Aktivisten und Organisationen, die sich für eine zeitgemäße Drogenpolitik einsetzen. Der „420 Day“ dient als Plattform, um auf Missstände aufmerksam zu machen – etwa die weiterhin bestehende Kriminalisierung von Konsumenten, unzureichende medizinische Versorgung für Patienten oder diskriminierende Gesetze.
Dabei geht es längst nicht mehr nur um das Recht, Cannabis zu konsumieren. Im Mittelpunkt stehen soziale Gerechtigkeit, Aufklärung und die Achtung der Menschenrechte.
„420“ ist heute weit mehr als nur ein Symbol. Es ist eine Möglichkeit, verschiedene Stimmen zu bündeln, Öffentlichkeit zu schaffen und gesellschaftliche Debatten anzustoßen. Die Bewegung umfasst viele Aspekte – von der Forderung nach klaren Regeln zum THC-Grenzwert im Straßenverkehr über sichere Standards für Produkte wie CBD-Öl bis hin zur Aufklärung über Themen wie Cannabis-Microdosing
oder die Unterschiede zwischen Hasch und Gras.
Der 20. April gibt der Community eine Stimme. Er bringt Menschen zusammen, die sich – ob durch friedliche Demos, kreative Aktionen oder digitale Kampagnen – für ein Umdenken stark machen. Für eine Gesellschaft, in der Cannabis nicht länger mit Stigma, sondern mit Wissen, Verantwortung und Freiheit verbunden ist.
Am Ende steht bei „420“ vielleicht nicht die genaue Uhrzeit oder das Datum im Vordergrund – sondern das, was es repräsentiert.
Für viele Menschen bedeutet „420“ eine Haltung: Akzeptanz, Selbstbestimmung und der Wunsch, über den eigenen Körper und Lebensstil frei entscheiden zu können.
„420“ steht für Zusammenhalt und die Verbindung zu einer Kultur, die trotz jahrzehntelanger Kriminalisierung niemals verstummt ist. Es geht um weit mehr als den bloßen Konsum von Cannabis. Es geht um Anerkennung, um Rechte – und letztlich um Respekt in der Gesellschaft.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolut! Die Mary Jane Messe ist eine Plattform für Bildung und Aufklärung rund um Cannabis. Hier kannst du in einem sicheren und professionellen Umfeld alles über die medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte von Cannabis erfahren. Egal, ob du Branchenneuling bist oder einfach nur neugierig, unsere Messe bietet wertvolle Einblicke für jeden.
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Ja, du musst über 18 Jahre alt sein.Die Begleitung durch die Eltern oder eine volljährige Begleitperson wird nicht akzeptiert.
Damit sich alle wohl und sicher fühlen, bitten wir euch, folgende Dinge zu Hause zu lassen:
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Während Informationen online zugänglich sind, bietet die Mary Jane Messe eine einzigartige Gelegenheit, Produkte direkt zu erleben, Experten persönlich zu treffen und an Live-Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Zudem ist das Networking-Erlebnis vor Ort durch nichts zu ersetzen – hier kannst du direkte Verbindungen mit Gleichgesinnten und Fachleuten knüpfen.
Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.