CBD und Schwangerschaft

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Ein positiver Schwangerschaftstest bedeutet nicht nur Vorfreude, sondern auch Unsicherheit. Plötzlich tauchen Fragen auf, die vorher kaum eine Rolle spielten: Welche Lebensmittel sind erlaubt? Welche Medikamente sind tabu? Was kann das Baby gefährden – und was nicht?
Für viele Frauen gehört es inzwischen selbstverständlich dazu, auf Alkohol, Nikotin und bestimmte Medikamente zu verzichten. Doch in den letzten Jahren hat sich ein weiteres Thema in den Alltag geschlichen: CBD.
Immer mehr Menschen nutzen Cannabidiol (CBD), welches aus der Cannabis Pflanze gewonnen wird, um Stress zu reduzieren, besser zu schlafen oder Schmerzen zu lindern. Doch was, wenn man schwanger ist? Darf man CBD dann weiterverwenden, oder ist das ein Risiko für das Baby?
CBD wird zwar schon seit Jahren erforscht, aber der Schwerpunkt der Studien liegt fast immer auf gesunden Erwachsenen oder bestimmten Krankheitsbildern (beispielsweise Epilepsie, Angststörungen). Schwangere Frauen wurden bislang kaum untersucht, und das hat einen guten Grund:
Klinische Studien mit Schwangeren sind ethisch extrem heikel, weil man das Risiko für das ungeborene Kind nicht verantworten kann.
Das bedeutet: Es gibt keine eindeutigen Beweise, dass CBD Öl in der Schwangerschaft sicher ist. Aber es gibt auch keine vollständige Gewissheit, wie schädlich es tatsächlich sein könnte. Genau diese Unsicherheit macht das Thema so brisant.
CBD entfaltet seine Wirkung über das Endocannabinoid-System, ein hochsensibles Netzwerk, das viele wichtige Abläufe im Körper steuert:
In der Schwangerschaft ist dieses System wichtig für die Entwicklung des Babys, zum Beispiel beim Aufbau des Nervensystems. Wenn CBD hier eingreift, könnte das theoretisch auch die Entwicklung des Fötus beeinflussen – positiv oder negativ.
Gesicherte Antworten gibt es aber nicht.
Die Hauptargumente lassen sich so zusammenfassen:
Auch wenn CBD für Erwachsene als unbedenklich gilt, reicht das nicht aus, um dieselbe Aussage für Schwangere zu treffen.
Wenn Du über CBD während der Schwangerschaft nachdenkst, ist die ehrliche Antwort: Wir wissen zu wenig. Genau deshalb raten Fachleute zur Zurückhaltung.
Was sich aber seriös sagen lässt: Es gibt mehrere denkbare Risikobereiche. Im Folgenden findest Du die wichtigsten Punkte – sachlich, ohne Panik, aber auch ohne Beschönigung.
Cannabinoide sind fettlöslich. Fettlösliche Substanzen können die Plazentaschranke unter bestimmten Bedingungen überwinden. Damit ist es grundsätzlich möglich, dass CBD aus dem mütterlichen Blut in den fetalen Kreislauf gelangt.
Was das konkret bedeutet, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Plazenta ist mehr als ein „Filter“; sie steuert aktiv Nährstoff- und Sauerstoffversorgung und produziert selbst Botenstoffe. Jeder zusätzliche Wirkstoff, der diese sensible Schnittstelle erreicht, könnte die feine Abstimmung beeinflussen.
Genau hier liegt das Vorsichtsprinzip: Nicht weil bereits gesicherte Schäden bewiesen wären, sondern weil das Restrisiko im Zweifel beim Kind landet.
Das Endocannabinoid-System ist an Wachstum, Zellreifung und der Ausbildung neuronaler Netzwerke beteiligt. CBD interagiert mit diesem System – nicht identisch zu THC, aber dennoch spürbar.
In Tierstudien wurden Hinweise gefunden, dass Eingriffe in diese Signalwege das intrauterine Wachstum, die Gefäßentwicklung der Plazenta oder spätere Verhaltensmuster beeinflussen können. Solche Ergebnisse lassen sich nicht 1:1 auf den Menschen übertragen, markieren aber einen Bereich, in dem man nichts „herausfordern“ möchte.
Gerade das sich entwickelnde Gehirn reagiert empfindlich auf Störungen und die Schwelle zwischen „kein Effekt“ und „kleiner, aber relevanter Effekt“ ist in der Embryonal- und Fetalzeit schmal.
Selbst legale CBD Öle, die aus der Cannabis Pflanze gewonnen werden (hier könnte man den Herstellungstext verlinken), enthalten oft sehr geringe THC-Mengen (je nach Land typischerweise <0,2 %).
Für Erwachsene ist das normalerweise unkritisch. Für einen Fötus ist die Sicherheitsmarge unbekannt. Zusätzlich können Chargen schwanken; nicht jedes Produkt hält den angegebenen Grenzwert zuverlässig ein.
In einer Lebensphase, in der Du ohnehin viele bekannte Risiken meidest, wirkt ein „bisschen THC“ in der Praxis wie ein vermeidbarer Unsicherheitsfaktor.
Ein CBD-Öl ist nicht nur CBD. Es enthält ein Trägeröl (beispielsweise MCT-, Hanfsamen- oder Olivenöl), teilweise Aromen oder Kräuterextrakte und, je nach Herstellungsqualität, Spuren von Lösungsmitteln, Pestiziden oder Schwermetallen. Für Erwachsene gibt es Grenzwerte und Toleranzen; für den Fötus fehlen Daten.
Selbst wenn ein Produkt laborgeprüft ist, bleibt die Frage, wie der Mischungen-Effekt (CBD plus Additive) in der Schwangerschaft wirkt. Aus Vorsichtsperspektive zählt nicht nur „ist es rein genug?“, sondern „muss es jetzt überhaupt sein?“.
CBD kann Enzyme der Leber entlasten oder hemmen (u. a. CYP450-Familie) und so den Abbau anderer Wirkstoffe beeinflussen.
In der Schwangerschaft werden, je nach Situation, Präparate gegen Übelkeit, Eisenmangel, Schilddrüsenprobleme, Bluthochdruck oder Diabetes eingesetzt. Für viele Kombinationen gibt es keine robusten Daten. Eine scheinbar harmlose Ergänzung kann dadurch theoretisch die Spiegel eines notwendigen Medikaments verändern. Ohne klare Evidenz ist Zurückhaltung die vernünftigste Strategie.
Was im Alltag als niedrige Dosierung zählt, ist in der Schwangerschaft nicht automatisch niedrig. Veränderte Blutvolumina, veränderte Verteilung im Fettgewebe und eine andere Leberenzymlage können Effekte verschieben.
Dazu kommt: OTC-Produkte variieren in Konzentration und Tropfengröße; „fünf Tropfen“ sind nicht überall dasselbe. Wenn die Schwelle zwischen wirkungslos und potenziell problematisch unbekannt ist, lässt sie sich nicht verantwortungsvoll „ertesten“.
Fettlösliche Substanzen reichern sich tendenziell in der Muttermilch an. Für CBD Öl gibt es Hinweise, dass es, ähnlich wie andere lipophile Moleküle, nachweisbar sein kann.
Wie hoch diese Konzentrationen bei üblichen Alltagsdosen sind und welche Schwankungen realistisch sind, ist nicht verlässlich belegt. Klar ist nur: Der Organismus eines Neugeborenen verarbeitet Wirkstoffe anders und deutlich langsamer.
Das Verdauungs- und Entgiftungssystem eines Säuglings ist unreif. Kleine Mengen eines Wirkstoffs können deshalb relativ größere Effekte haben als beim Erwachsenen. Ob das im Alltag spürbar wäre, ist offen.
Aber genau diese Offenheit ist der Grund, warum Fachleute zur Meidung raten. Stillen ist für die Entwicklung wertvoll. Unnötige Unwägbarkeiten umgehst Du am besten, indem Du die Einnahme von CBD Öl während der Stillzeit pausierst.
Die Forschung zu CBD in der Schwangerschaft ist lückenhaft. Es gibt tierexperimentelle Arbeiten, die mögliche Effekte auf Wachstum, Plazentadurchblutung und spätere Verhaltensmuster andeuten.
Beim Menschen dominieren indirekte Daten, Fallberichte oder Studien, die Cannabisgebrauch insgesamt betrachten (meist THC-dominiert, oft mit Tabak/Alkohol vermischt). Für reines, niedrig dosiertes CBD in der Schwangerschaft fehlen hochwertige, kontrollierte Daten.
Fachgesellschaften und Leitlinien wählen daher den konservativen Weg: kein CBD in Schwangerschaft und Stillzeit empfehlen. Das ist keine Dramatisierung, sondern schlicht das Ergebnis einer nüchternen Risiko-Nutzen-Abwägung unter Unsicherheit.
Viele Menschen nutzen CBD im Alltag, weil es bei Stress, Schlafproblemen oder Schmerzen helfen kann. Theoretisch könnten diese Effekte auch während der Schwangerschaft nützlich sein, um das allgemeine Wohlbefinden der Mutter zu verbessern.
Doch ist das wirklich so?
Die Idee, Übelkeit mit CBD zu lindern, klingt naheliegend, ist aber nicht belegt. Bewährt und sicherer sind nicht-medikamentöse Maßnahmen (kleine, häufige Mahlzeiten, Ingwer nach ärztlicher Freigabe, ausreichend Flüssigkeit) und, falls nötig, ärztlich empfohlene Antiemetika mit erprobtem Sicherheitsprofil in der Schwangerschaft.
CBD wird häufig wegen Schlaf und Stress genutzt. In der Schwangerschaft ist Schlafhygiene die erste Wahl: fester Rhythmus, dunkler kühler Raum, Bildschirmzeit reduzieren, leichte Bewegung am Tag, Entspannungsroutinen (Atemübungen, progressive Muskelrelaxation).
Wenn das nicht reicht, sprich mit Deinem Arzt; je nach Ursache gibt es sichere Optionen.
Bei Rückenschmerz, Beckenbeschwerden oder Kopfschmerzen gilt: Abklärung vor Selbstbehandlung. Physiotherapie, Wärme/Kälte, angepasste Bewegung und ergonomische Anpassungen wirken oft besser als gedacht.
Für Medikamente existieren trimester-spezifische Empfehlungen – das gehört in ärztliche Hand.
Einzelne Berichte „hat mir geholfen, keine Probleme beim Baby“ sind menschlich verständlich, aber wissenschaftlich schwach. Unauffällige Neugeborenen-Befunde schließen subtile Effekte nicht aus, und Koinzidenzen lassen sich ohne kontrolliertes Design nicht trennen.
Wenn die Evidenz unsicher ist, gilt im Mutter-Kind-Kontext ein höherer Maßstab als im Selbstexperiment eines gesunden Erwachsenen.
Auch wenn CBD für viele Menschen ein beliebtes Produkt geworden ist, fehlt es in Bezug auf die Schwangerschaft an ausreichenden Studien und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Erste Untersuchungen weisen sogar auf mögliche Risiken hin – sowohl für das Wachstum des Fötus als auch für die langfristige Entwicklung.
Für werdende Mütter bedeutet das: Auch wenn die theoretischen Nutzen von CBD verlockend erscheinen, überwiegt das Risiko. Die sichere Entscheidung ist, CBD während Schwangerschaft und Stillzeit einfach zu vermeiden.
Wer Fragen oder Unsicherheiten hat, sollte sich direkt an medizinisches Fachpersonal wenden.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolut! Die Mary Jane Messe ist eine Plattform für Bildung und Aufklärung rund um Cannabis. Hier kannst du in einem sicheren und professionellen Umfeld alles über die medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte von Cannabis erfahren. Egal, ob du Branchenneuling bist oder einfach nur neugierig, unsere Messe bietet wertvolle Einblicke für jeden.
In den Hallen gilt striktes Rauchverbot. Dafür ist das gesamte Außengelände gedacht :).
Ja, du musst über 18 Jahre alt sein.Die Begleitung durch die Eltern oder eine volljährige Begleitperson wird nicht akzeptiert.
Damit sich alle wohl und sicher fühlen, bitten wir euch, folgende Dinge zu Hause zu lassen:
- Alkohol und ähnliche Getränke (unser Event ist alkoholfrei)
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- Keine Glasflaschen! Tetrapacks und PET-Flaschen bis 1,0 l sind erlaubt (max. zwei pro Person). Diese könnt ihr an den Wasserstationen vor Ort wieder auffüllen.
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- Feuerwerkskörper und andere explosive Materialien
- Sperrige Gegenstände
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- Tiere (Ausnahme: nachweislich benötigte Assistenztiere)
- Drogen – Besitz und Konsum von Betäubungsmitteln im Sinne des BtMG sind nicht erlaubt
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- Zu eurer Sicherheit führen wir Taschenkontrollen durch; Körperkontrollen behalten wir uns nur in Ausnahmefällen vor.
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Die Messe Berlin ist eine ebenerdige und somit barrierefreie Eventfläche. Wenn das Merkzeichen „B“, „Bl“, „GL“, „aG“ oder „H“ in Deinem Schwerbehindertenausweis steht, ist der Eintritt für die begleitende Person kostenfrei. Du musst dir somit nur ein Ticket für dich kaufen.
Während Informationen online zugänglich sind, bietet die Mary Jane Messe eine einzigartige Gelegenheit, Produkte direkt zu erleben, Experten persönlich zu treffen und an Live-Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Zudem ist das Networking-Erlebnis vor Ort durch nichts zu ersetzen – hier kannst du direkte Verbindungen mit Gleichgesinnten und Fachleuten knüpfen.
Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
Vor dem Eingang Nord der Messe Berlin kannst du kostenlos bei den Parkplätzen P1 und P2 parken. Wir empfehlen jedoch die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplätze schnell vergriffen sind.