Cannabisvergiftung

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Cannabis gilt für viele als harmlos, doch eine zu hohe Dosis kann durchaus unangenehme Folgen haben. Wenn du weißt, woran du eine Cannabisvergiftung erkennst, kannst du im Ernstfall schnell reagieren und anderen helfen – oder selbst besser einschätzen, wann es zu viel wird.
Von einer Cannabisvergiftung, auch Cannabisintoxikation genannt, spricht man, wenn der Körper mit einer zu großen Menge des Wirkstoffs THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) überfordert ist. THC ist der Stoff in der Hanfpflanze, der für die psychoaktive Wirkung sorgt. Typische Anzeichen können starke Unruhe, Kreislaufprobleme, Verwirrtheit oder Übelkeit sein.
Wie viel „zu viel“ ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Es hängt von der Potenz des Produkts, der Konsumform und der individuellen Toleranz ab. Beim Rauchen oder Verdampfen sind toxische Mengen laut Studien zwar schwer zu erreichen, doch bei Esswaren wie Haschkeksen oder Cannabis-Tee kann man unbemerkt deutlich größere Mengen THC aufnehmen. Da die Wirkung hier erst nach ein bis zwei Stunden einsetzt, wird oft nachdosiert, bevor der eigentliche Effekt spürbar ist – und genau das kann zu einer Überdosierung führen.
Eine akute Cannabisvergiftung dauert in der Regel drei bis fünf Stunden, manchmal auch länger, je nachdem, wie viel und in welcher Form konsumiert wurde.
Die häufigste Ursache ist der Konsum von zu viel THC, egal ob durch Blüten, Öle oder hochkonzentrierte Produkte. Besonders riskant sind Lebensmittel und Getränke mit Cannabis, wenn die Dosierung nicht klar erkennbar ist. Auch Kombinationen mit Alkohol oder bestimmten Medikamenten können die Wirkung verstärken und so zu einer Überdosierung führen.
Schließlich spielt auch die Produktqualität eine Rolle: Sehr potente Sorten, Konzentrate oder verunreinigte Produkte können den THC-Gehalt unvorhersehbar erhöhen und das Risiko für eine Vergiftung steigern.
Die ersten Anzeichen hängen stark von der Konsumform ab. Beim Rauchen oder Verdampfen können Symptome bereits nach wenigen Minuten auftreten und dauern meist drei bis vier Stunden. Beim Essen oder Trinken von THC-haltigen Lebensmitteln wie Brownies oder Tees setzt die Wirkung später ein, oft erst nach ein bis zwei Stunden, kann dafür aber bis zu acht Stunden oder länger anhalten.
Eine Vergiftung macht sich oft schon während des Konsums oder kurz danach bemerkbar. Häufig berichten Betroffene von Euphorie, einem veränderten Zeitempfinden, Lethargie, starker Müdigkeit, Problemen mit dem Kurzzeitgedächtnis und einer eingeschränkten Fähigkeit, sich zu konzentrieren oder geistige Aufgaben zu bewältigen.
Neben den körperlichen Veränderungen können sich Verwirrung, Angstgefühle, Panikattacken oder Paranoia entwickeln. Manche erleben sogar Halluzinationen oder ziehen sich plötzlich sozial zurück. Diese Reaktionen können sehr beunruhigend sein, sind aber in der Regel vorübergehend.
Körperlich äußert sich eine Cannabisvergiftung häufig durch rote Augen, Sindel, Herzrasen und Übelkeit. Auch unsichere Bewegungskoordination, Reaktionsverzögerungen und ein verändertes Empfinden von Geräuschen oder Licht sind möglich.
Vor allem bei hohen Dosen oder empfindlichen Personen kann es zu Kreislaufproblemen kommen. Dazu zählen ein beschleunigter Puls, erhöhter Blutdruck oder eine posturale Hypotonie, also ein plötzlicher Blutdruckabfall beim Aufstehen. Diese Symptome sind meist nicht lebensbedrohlich, können sich aber sehr unangenehm anfühlen.
Die Dauer hängt von mehreren Faktoren ab: Art der Einnahme, Menge und THC-Gehalt, Körpergewicht, Toleranz und mögliche Vorerkrankungen. Nach dem Rauchen oder Verdampfen klingen die Beschwerden in der Regel nach einigen Stunden ab, während sie nach dem Verzehr von Edibl es deutlich länger bestehen können.
Eine Cannabisvergiftung verläuft in den meisten Fällen zwar unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Dennoch gibt es Situationen, in denen sie ernsthafte gesundheitliche Probleme auslösen kann.
Besonders empfindlich reagieren Kinder und Jugendliche, wenn sie versehentlich Cannabisprodukte zu sich nehmen. Schon kleine Mengen in Haschkeksen, Brownies oder Gummibärchen mit THC können ausreichen, um starke Benommenheit, Erbrechen oder im Extremfall ein Koma auszulösen. Ihr Organismus kann die Wirkstoffe nicht so gut abbauen wie der eines Erwachsenen, weshalb sich die Symptome bei ihnen schneller und heftiger entwickeln können.
Auch Erwachsene mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten sehr vorsichtig sein. THC kann den Puls deutlich beschleunigen und den Blutdruck verändern. Für Menschen mit Vorerkrankungen am Herzen steigt damit das Risiko für Herzrhythmusstörungen oder sogar einen Herzinfarkt. Bei hoher Dosierung sind außerdem akute Kreislaufprobleme möglich, die ärztliche Hilfe erforderlich machen.
Nicht zu unterschätzen sind auch die psychischen Risiken. Menschen, die bereits an Angststörungen, Depressionen oder Psychosen leiden, können durch eine große Menge THC starke Panikattacken oder einen Rückfall ihrer Grunderkrankung erleben. Auch wer bislang keine psychischen Probleme hatte, kann durch eine sehr hohe Dosis vorübergehend extreme Unruhe oder Halluzinationen entwickeln.
Eine direkte tödliche Dosis von THC ist beim Menschen nach aktuellem Stand praktisch nicht erreichbar. Tierversuche zeigen, dass extrem hohe Mengen nötig wären. Hochgerechnet auf einen Erwachsenen mit 70 Kilogramm Körpergewicht läge die theoretische tödliche Menge bei mehr als acht Gramm THC, wenn es direkt in die Blutbahn gelangt, und bei rund 45 Gramm THC, wenn es über den Magen aufgenommen wird. Solche Mengen sind mit normalem Konsum von Blüten, Ölen oder Esswaren nicht zu erreichen.
Trotzdem sind in der medizinischen Literatur einzelne Fälle dokumentiert, in denen schwerwiegende Komplikationen nach Cannabiskonsum aufgetreten sind. Dazu gehören Schlaganfälle bei Jugendlichen und Koma bei Kleinkindern, die versehentlich große Mengen Cannabisprodukte zu sich genommen hatten. Diese Situationen sind sehr selten, zeigen aber, dass Cannabis nicht völlig risikofrei ist.
Du solltest sofort ärztliche Hilfe anfordern, wenn die betroffene Person starke Unruhe oder Panik zeigt, Atembeschwerden hat, das Bewusstsein verändert ist oder wenn Herzrasen und Kreislaufprobleme über längere Zeit anhalten. Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist es wichtig, schnell zu handeln und professionelle Unterstützung zu holen. Auch bei Erwachsenen mit bekannten Herz- oder Lungenerkrankungen ist ein Anruf beim Notdienst sinnvoll, sobald ernsthafte Symptome auftreten.
In den meisten Fällen klingt eine Cannabisvergiftung innerhalb von vier bis sechs Stunden von selbst wieder ab. Bis dahin hilft es, in einer ruhigen und sicheren Umgebung zu bleiben, ausreichend Wasser zu trinken und sich hinzulegen, wenn Schwindel oder Kreislaufschwäche auftreten. Frische Luft und beruhigende Gespräche mit einer vertrauten Person können Angst und Panik mindern.
Wenn sich der Zustand verschlechtert oder die betroffene Person starke Angstzustände entwickelt, sollte ärztliche Unterstützung nicht hinausgezögert werden. Für den Notarzt ist es hilfreich, wenn du genau angeben kannst, welche Art von Cannabisprodukt konsumiert wurde und wie viel.
Die meisten Menschen benötigen nach einer akuten Vergiftung keine langfristige medizinische Betreuung. Treten jedoch schwere psychische Reaktionen auf, zum Beispiel anhaltende Psychosen, Depressionen oder Suizidgedanken, ist eine Nachsorge durch Fachärzte oder Therapeutinnen wichtig. Ärzte können in solchen Fällen Beratung oder eine Therapie empfehlen, um den Konsum dauerhaft zu beenden und Rückfälle zu verhindern.
Eine bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum und gegebenenfalls eine Änderung des Lebensstils können helfen, ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.
Am sichersten fährst du, wenn du dich an „Start low, go slow“ hältst. Beginne mit einer kleinen Menge und warte ab, bevor du nachlegst. Das gilt besonders für Edibles, weil sie erst nach 30 bis 120 Minuten wirken und die volle Stärke oft noch später erreicht wird. Setz dir eine feste Wartezeit, zum Beispiel zwei Stunden, bevor du über eine zweite Portion nachdenkst.
Achte auf die Produktqualität. Seriöse Anbieter geben den THC-Gehalt pro Portion und pro Packung klar an und lassen ihre Produkte laborprüfen. Lies die Angabe in Milligramm THC, nicht nur die Prozentzahl, und rechne realistisch, was eine für dich niedrige Einstiegsdosis ist. Wenn du ein neues Produkt probierst, nimm zunächst weniger als üblich.
Vermeide Mischkonsum. Alkohol und andere Substanzen können die Wirkung von THC unberechenbar verstärken und das Risiko für Angst, Schwindel und Kreislaufprobleme erhöhen. Plane den Konsum in einer ruhigen, sicheren Umgebung, iss vorher etwas Leichtes, trinke Wasser und sorge dafür, dass du nicht fahren musst.
Bewahre Cannabis kindersicher auf. Nutze verschließbare, kindergesicherte Behälter und lagere Edibles nicht dort, wo Snacks liegen. Erkläre Mitbewohnern und Gästen, was in welcher Packung ist, um Verwechslungen zu vermeiden.
Höre auf deinen Körper. Wenn du dich unwohl fühlst, setz eine Konsumpause. Notiere dir, was und wie viel du konsumierst, wie lange es bis zur Wirkung dauert und wie du dich fühlst. So erkennst du Muster, vermeidest Überdosierungen und findest eine für dich verträgliche Menge. Nimmst du Medikamente oder hast du eine Herz-, Angst- oder andere Vorerkrankung, kläre den Konsum vorher ärztlich ab.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Absolut! Die Mary Jane Messe ist eine Plattform für Bildung und Aufklärung rund um Cannabis. Hier kannst du in einem sicheren und professionellen Umfeld alles über die medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Aspekte von Cannabis erfahren. Egal, ob du Branchenneuling bist oder einfach nur neugierig, unsere Messe bietet wertvolle Einblicke für jeden.
In den Hallen gilt striktes Rauchverbot. Dafür ist das gesamte Außengelände gedacht :).
Ja, du musst über 18 Jahre alt sein.Die Begleitung durch die Eltern oder eine volljährige Begleitperson wird nicht akzeptiert.
Damit sich alle wohl und sicher fühlen, bitten wir euch, folgende Dinge zu Hause zu lassen:
- Alkohol und ähnliche Getränke (unser Event ist alkoholfrei)
- Große Taschen, Rucksäcke, Koffer, Stoffbeutel oder Plastiktüten, die größer als DINA4 sind
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- Sperrige Gegenstände
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- Drogen – Besitz und Konsum von Betäubungsmitteln im Sinne des BtMG sind nicht erlaubt
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- Zu eurer Sicherheit führen wir Taschenkontrollen durch; Körperkontrollen behalten wir uns nur in Ausnahmefällen vor.
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- Vorbereitung & verbotene Gegenstände: Informiere dich im Vorfeld auf der offiziellen Website der Mary Jane über geltende Regelungen (siehe FAQs).
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Die Messe Berlin ist eine ebenerdige und somit barrierefreie Eventfläche. Wenn das Merkzeichen „B“, „Bl“, „GL“, „aG“ oder „H“ in Deinem Schwerbehindertenausweis steht, ist der Eintritt für die begleitende Person kostenfrei. Du musst dir somit nur ein Ticket für dich kaufen.
Während Informationen online zugänglich sind, bietet die Mary Jane Messe eine einzigartige Gelegenheit, Produkte direkt zu erleben, Experten persönlich zu treffen und an Live-Workshops und Diskussionen teilzunehmen. Zudem ist das Networking-Erlebnis vor Ort durch nichts zu ersetzen – hier kannst du direkte Verbindungen mit Gleichgesinnten und Fachleuten knüpfen.
Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 11. bis zum 14. Juni 2026 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 11. Juni 2026: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 12. Juni 2026: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 13. Juni 2026: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 14. Juni 2026 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
TBA Website
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