Cannabis spülen










Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Du hast monatelang sauber gedüngt, gegossen, trainiert – und doch entscheidet ein einziger Schritt am Ende mit darüber, wie Dein Gras schmeckt, brennt und riecht: das Spülen. Kaum ein Thema wird unter Growern so kontrovers diskutiert, und kaum eines ist so missverstanden. Hier bekommst Du eine nüchterne, praxisnahe Einordnung: Was Spülen wirklich bewirkt, wann es sinnvoll ist, wie Du es korrekt durchziehst und wann Du besser die Finger davon lässt.

Mit „Spülen“ ist das gezielte Auswaschen gelöster Salze und überschüssiger Nährstoffe aus Substrat und Wurzelzone gemeint. Du gibst der Pflanze für einen definierten Zeitraum nur noch Wasser mit passendem pH (optional plus Enzyme) statt Nährlösung. Das hat zwei Effekte:
Substrat-Effekt:
Angesammelte Nährsalze und pH-Verschiebungen werden reduziert. Das verringert das Risiko von Nährstoffsperren, verbessert die Ionenbalance in der Rhizosphäre und macht die Wasseraufnahme „sauberer“.
Pflanzen-Effekt:
Fällt die externe Zufuhr weg, mobilisiert die Pflanze interne Reserven. Das kann die Rauchglätte verbessern und „chemische“ Off-Notes minimieren. Ob Terpene oder Cannabinoide steigen, gleich bleiben oder leicht sinken, hängt stark von Sorte, Timing und Umgebung ab. Wichtig ist: Korrekt gespült brennt das Endprodukt in der Regel gleichmäßiger und schmeckt runder.

Das Spülen von Cannabispflanzen ist kein Routine-Schritt, sondern ein gezieltes Werkzeug, das in bestimmten Momenten große Wirkung zeigen kann. Es gibt vier typische Situationen, in denen sich eine Spülung wirklich lohnt:
Beim Übergang von der Wachstums- in die Blütephase
Wenn Deine Pflanzen von der vegetativen Phase in die Blüte übergehen, verändert sich ihr Nährstoffbedarf deutlich. Viele Grower nutzen diesen Zeitpunkt, um das Substrat einmal gründlich mit Wasser durchzuspülen. Dadurch werden alte Nährstoffreste entfernt und das Medium auf die Blütendüngung vorbereitet. Notwendig ist dieser Schritt nicht in jedem Fall, aber besonders dann hilfreich, wenn Du regelmäßig mit flüssigen Mineraldüngern arbeitest.
Bei Nährstoffsperre oder Überdüngung
Wenn Deine Pflanzen plötzlich schlaffe, dunkle Blätter zeigen, die Spitzen verbrannt wirken oder der EC-Wert im Drain stark ansteigt, hast Du es wahrscheinlich mit einer Nährstoffsperre zu tun. Das bedeutet, dass sich zu viele Salze im Substrat angesammelt haben und die Wurzeln keine Nährstoffe mehr aufnehmen können. In diesem Fall hilft nur eins: Spülen. Verwende pH-korrigiertes Wasser und gegebenenfalls Enzyme, um die Wurzelzone zu reinigen und überschüssige Salze auszuspülen.
Nach einer besonders intensiven Düngung
Auch wer keine akute Überdüngung hat, profitiert manchmal von einer „leichten Spülung“. Wenn Du sehr stark gedüngt hast oder hohe EC-Werte gefahren bist, kannst Du ein bis zwei Tage später mit klarem Wasser nachgießen, um Salzspitzen abzubauen. So beugst Du langfristigen Problemen vor und hältst das Substrat im Gleichgewicht.
Vor der Ernte („Final Flush“)
Die bekannteste Form des Spülens erfolgt kurz vor der Ernte. Ziel ist ein sauberes, natürliches Endprodukt ohne übermäßige Nährstoffrückstände. Wenn die Pflanze in dieser Phase nur noch Wasser bekommt, verbraucht sie ihre inneren Reserven, was den Geschmack und die Brennqualität der Blüten verbessert.

Wie lange Du spülst, hängt in erster Linie von Deinem Anbaumedium ab. Jedes Substrat speichert Nährstoffe anders und braucht daher eine individuelle Herangehensweise.

Achte nicht stur auf den Kalender. Kontrolliere regelmäßig den EC- oder ppm-Wert im Drain. Spülen ist kein Ritual, sondern ein Werkzeug, das man an den Zustand der Pflanzen anpasst.
Konstantes vs. aktives Spülen
Beim konstanten Spülen gibt es über die gesamte Endphase nur Wasser. Das funktioniert gut im organischen Anbau.
Das aktive Spülen ist gezielter – erst kurz vor der Ernte beginnt man mit reinem Wasser. Diese Methode ist im mineralischen Grow verbreitet und sorgt für klareren Geschmack.

Wenn der EC-Wert im Drain konstant niedrig bleibt, ist das ein gutes Zeichen. Das Laub hellt sich langsam auf, die Pflanze wirkt ruhiger, der Geruch wird klarer und natürlicher.
In vorgedüngter Erde oder organischen Mischungen kann starkes Spülen das Bodenleben zerstören. Auch geschwächte Pflanzen (z. B. mit Wurzelfäule oder Schädlingsbefall) sollten nicht gespült werden.

Ob Spülen notwendig ist, hängt vom System ab. Es entfernt Salze aus dem Wurzelbereich, aber keine Stoffe aus dem Gewebe. Dennoch berichten viele Grower von besserem Geschmack und weicherem Rauch.
Bei mineralischen Systemen ist Spülen sinnvoll, bei organischen genügt meist reines Wasser – wichtig ist, dass Dein Setup stimmig bleibt.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.

Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Donnerstag, 11. Juni 2026: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 12. Juni 2026: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 13. Juni 2026: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
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TBA
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