Cannabis-Schädlinge

Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Cannabis-Schädlinge erkennen, vorbeugen und bekämpfen: Dein Ratgeber für gesunde Pflanzen
Wer Cannabis anbaut, wünscht sich vor allem eines: kräftige, gesunde Pflanzen, die am Ende eine starke und aromatische Ernte liefern. Doch egal, ob Du als Hobbygärtner auf dem Balkon growst oder in einem professionellen Setup arbeitest – Schädlinge können Dir diesen Traum schnell durchkreuzen.
Sie schleichen sich oft unbemerkt ein und verursachen zunächst nur kleine Veränderungen, etwa an den Blättern oder im Wachstum. Umso wichtiger ist es, frühzeitig zu erkennen, was Deinen Pflanzen fehlt – und richtig darauf zu reagieren.
Viele Schädlinge sind so winzig, dass sie mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Ihre Auswirkungen dagegen sind deutlich: gelbe oder fleckige Blätter, schwaches Wachstum, deformierte Triebe oder gar der komplette Ausfall einer Pflanze. Wenn Du die ersten Anzeichen übersiehst oder falsch deutest, kann sich ein kleiner Befall schnell ausbreiten und im schlimmsten Fall Deine gesamte Ernte gefährden.
Darum lohnt es sich, die häufigsten Cannabis-Schädlinge zu kennen, ihre typischen Symptome zu verstehen und zu wissen, welche Maßnahmen wirklich helfen. Je besser Du vorbereitet bist, desto leichter kannst Du gegensteuern – und im Idealfall einem Befall sogar ganz vorbeugen.
Wenn Du Cannabis anbaust, wirst Du früher oder später mit dem Thema Schädlinge konfrontiert. Leider ist keine Pflanze davor gefeit, und je nach Standort, Anbaumethode und Umgebung können unterschiedliche Arten zum Problem werden. Einige von ihnen richten kaum Schaden an, andere können innerhalb kurzer Zeit ganze Pflanzenbestände ruinieren.
Thripse, auch Fransenflügler genannt, sind winzige Insekten, die sich an den oberen Zellschichten der Blätter zu schaffen machen. Dort saugen sie den Pflanzensaft aus, was oft zu silbrig oder golden glänzenden Flecken führt. Auf der Unterseite der Blätter findest Du häufig kleine schwarze Kotpunkte. Ein weiteres Warnzeichen ist ein verkrüppeltes oder verlangsamtes Wachstum.
Thripse fühlen sich in warmen, trockenen Räumen besonders wohl und vermehren sich dort schnell. Zur Kontrolle kannst Du Gelbtafeln einsetzen, die die erwachsenen Tiere anziehen. Neemöl-Sprays helfen ebenfalls – ebenso wie der Einsatz von Nützlingen wie Raubmilben.
Spinnmilben gehören zu den unsichtbaren Gegnern im Growraum. Sie sind winzig klein, meist nur auf der Blattunterseite aktiv und verraten sich erst durch ihre Spinnweben und die typischen silbrigen Sprenkel auf den Blättern. Ihre Lieblingsbedingungen sind warme, trockene Luft – genau das, was viele Indoor-Grows bieten.
Zur Bekämpfung kannst Du mit Neemöl sprühen oder die Luftfeuchtigkeit kurzfristig erhöhen. Auch natürliche Fressfeinde wie Raubmilben oder Florfliegenlarven können helfen, die Population einzudämmen.
Diese besonders kleinen Milben sind mit bloßem Auge kaum zu sehen, aber umso schädlicher. Sie befallen vor allem junge Triebe und frisches Blattwerk, was zu verdrehten, gekräuselten oder missgebildeten Blättern führt. Oft breiten sie sich nesterartig aus und können so ganze Pflanzengruppen befallen.
Ein stabiles, luftiges Klima hilft, Weichhautmilben gar nicht erst aufkommen zu lassen. Wenn sie bereits da sind, helfen spezielle Milbenmittel oder Raubmilben als natürliche Gegenspieler.
Blattläuse treten gern in Gruppen auf und bevorzugen die zarten Pflanzenteile wie Knospen oder junge Blätter. Dort saugen sie den Pflanzensaft heraus und scheiden Honigtau aus – eine klebrige Substanz, die Pilzbefall begünstigt. Du erkennst Blattläuse an gekräuselten Blättern, gelblichen Stellen und einer insgesamt geschwächten Pflanze.
Gegen erste Populationen hilft oft schon kräftiges Abbrausen mit Wasser. Ergänzend kannst Du Neemöl oder eine Lösung aus Schmierseife einsetzen. Auch Marienkäfer und Schlupfwespen sind nützliche Helfer.
Weiße Fliegen sind zwar keine Fliegen im klassischen Sinn, sehen aber mit ihren kleinen, weißen Flügeln tatsächlich so aus. Sie sitzen auf der Blattunterseite und fliegen bei Berührung oft in kleinen Schwärmen auf. Auch sie saugen Pflanzensaft und geben Honigtau ab.
Besonders in schlecht belüfteten Räumen können sie sich stark vermehren. Setze Gelbtafeln zur Überwachung ein und nutze Neemöl oder natürliche Feinde wie Schlupfwespen, um sie gezielt zu bekämpfen.
Die ausgewachsenen Trauermücken selbst richten kaum Schaden an – ihre Larven jedoch sind umso problematischer. Sie fressen sich durch die feinen Wurzeln junger Pflanzen und verursachen dadurch Wurzelfäule und Wachstumsprobleme. Du erkennst einen Befall an kleinen schwarzen Mücken, die aus dem Substrat aufsteigen, sowie an kränkelnden Pflanzen, die sich nicht weiterentwickeln.
Zur Vorbeugung kannst Du eine Schicht aus Sand oder Perlite auf die Erde geben, um die Eiablage zu erschweren. Bei aktivem Befall helfen Gelbtafeln, Neem-Gießlösungen und der Einsatz von SF-Nematoden – also natürlichen Bodenorganismen, die die Larven gezielt bekämpfen.
Minierfliegen legen ihre Eier in die Blätter. Die Larven fressen sich dann spiralförmig durch das Blattinnere, wodurch deutlich sichtbare Gänge oder Flecken entstehen. Diese Schäden beeinträchtigen die Photosynthese und schwächen die Pflanze.
Entferne befallene Blätter so früh wie möglich. Als Vorbeugung eignen sich Insektennetze und Gelbtafeln, um die adulten Tiere fernzuhalten.
Diese beiden Schädlinge sind hartnäckig und schwer zu bekämpfen. Schildläuse besitzen eine harte, schützende Schale, während Wollläuse wie mit Watte überzogen wirken. Beide Arten sitzen bevorzugt an Blattadern und Stängeln, saugen Pflanzensaft und sondern klebrigen Honigtau ab.
Ein bewährter Trick ist das vorsichtige Entfernen mit einem Wattestäbchen, getränkt in einer Mischung aus Alkohol und Wasser. Ergänzend hilft Neemöl oder ein sanftes Insektizid auf biologischer Basis. Achte zudem auf Ameisen, denn sie beschützen Läuse, weil sie vom Honigtau profitieren – und sollten daher ebenfalls entfernt werden.
Beim Cannabisanbau unter freiem Himmel genießt Du viele Vorteile: viel Platz, natürliche Lichtverhältnisse und frische Luft. Doch genau diese Offenheit bringt auch Risiken mit sich – denn Deine Pflanzen sind in direktem Kontakt mit zahlreichen Schädlingen.
Besonders häufig begegnen Dir im Outdoor-Grow Schnecken, Raupen, Zikaden oder Heuschrecken. Diese Tiere fressen sich durch Blätter, knabbern Knospen an oder schädigen sogar das Stängelgewebe.
Typische Anzeichen für einen Befall erkennst Du recht schnell: Wenn Du Schleimspuren auf dem Substrat entdeckst, weisen diese auf Schnecken hin. Raupen oder Zikaden hinterlassen eher zerfressene Blattkanten, dunkle Kotpunkte oder sogar angebohrte Blätter. Manchmal wachsen Knospen nicht richtig aus, weil sie von innen heraus geschädigt wurden.
Was hilft, ist eine möglichst naturnahe, aber vorausschauende Pflege. Du kannst Deine Pflanzen mit biologischen Mitteln unterstützen – etwa durch gezielte Ansiedlung von Nützlingen wie Laufkäfern oder Schlupfwespen. Auch kleine Tricks wie das Absammeln der Tiere in den Abendstunden, das Anlegen von Barrieren aus Kupferband oder der Einsatz von Nematoden im Boden zeigen Wirkung – ganz ohne chemische Keule.
Neben klassischen Schädlingen gibt es noch eine weitere Gefahr, die häufig unterschätzt wird: Pilzkrankheiten. Sie schleichen sich meist in Phasen hoher Luftfeuchtigkeit oder bei schlechter Belüftung ein und können sich unbemerkt stark ausbreiten. Besonders bekannt sind Echter Mehltau, Botrytis (besser bekannt als Grauschimmel) und Wurzelfäule.
Während Mehltau sich durch einen weißen Belag auf den Blättern zeigt, ist Botrytis besonders tückisch, da er die Blüten befällt und ganze Buds vernichten kann. Wurzelfäule wiederum bleibt lange unentdeckt, da sie sich im Substrat abspielt und oft erst durch plötzliches Welken sichtbar wird.
Die beste Maßnahme gegen solche Krankheiten ist ein ausgeglichenes Klima. Achte darauf, dass die Luftfeuchtigkeit in Deinem Growraum nicht zu hoch ist und Deine Pflanzen genügend Luft und Raum zum Atmen haben. Vermeide stehende Nässe, kontrolliere regelmäßig den pH-Wert und achte beim Gießen auf ein gutes Gefühl für Feuchtigkeit im Substrat. Wenn erste Anzeichen auftreten, helfen biologische Fungizide oder Hausmittel – vorausgesetzt, Du reagierst früh.
Vorbeugung beginnt nicht erst beim ersten sichtbaren Schaden, sondern bereits mit dem richtigen Umgang im Alltag. Der Schlüssel liegt in einem stabilen Anbauumfeld: gesunde Pflanzen, gut abgestimmte Bedingungen und eine regelmäßige, aber entspannte Kontrolle.
Wichtiger als ständige Panik ist es, Deine Pflanzen gut zu kennen. Wenn Du ihre normalen Wachstumsphasen, Farben und Reaktionen verstehst, erkennst Du Auffälligkeiten sofort. Veränderungen wie kleine Punkte, eingerollte Blätter oder ungewöhnliches Wachstum solltest Du nicht ignorieren. Oft steckt mehr dahinter, als es zunächst aussieht.
Ein sauberes Setup unterstützt Deine Pflanzen dabei, stark und widerstandsfähig zu bleiben. Vermeide Staunässe, entferne welke Pflanzenteile und achte auf ein ausgewogenes Klima mit ausreichend Frischluft. Neue Pflanzen sollten immer kurz isoliert werden, bevor sie ins Hauptsystem integriert werden. So schützt Du Deinen Bestand vor unerwünschten Mitreisenden.
Zusätzlich kannst Du auf natürliche Helfer setzen: Ob ätherische Sprays auf Pflanzenbasis oder nützliche Insekten wie Marienkäfer oder Raubmilben – biologische Abwehrsysteme sind nicht nur effektiv, sondern auch nachhaltig.
Pflanzen, die stark, vital und ausgewogen mit Nährstoffen versorgt sind, bieten Schädlingen weniger Angriffsfläche. Sie können Stress besser abfangen und regenerieren sich schneller, selbst wenn doch einmal etwas passiert.
Prävention bedeutet also nicht, Deine Pflanzen täglich zu überwachen, sondern ihnen die besten Bedingungen zu bieten, damit sie gar nicht erst anfällig werden.
Mit etwas Geduld, einem geschulten Blick und natürlichen Methoden kannst Du den Großteil der Probleme im Keim ersticken. So sicherst Du Dir nicht nur gesunde Pflanzen, sondern auch eine ertragreiche und stressfreie Ernte.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Die Messe ist nicht nur für Konsumenten gedacht, sondern für jeden, der sich für die vielseitigen Anwendungen von Cannabis interessiert, einschließlich seiner Rolle in Wellness und Medizin. Neben der Entdeckung neuer Produkte gibt es auch Bildungsveranstaltungen, die tiefere Einblicke in die gesundheitlichen, rechtlichen und kulturellen Facetten von Cannabis bieten.
Das Ticket auf dem Handy reicht voll und ganz!
Unser Event findet vom 19. bis zum 22. Juni 2025 auf dem Gelände der Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin, statt.
Donnerstag, 19. Juni 2025: 11:00 - 18:00 Uhr (kein Festival)
Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni 2025 11:00 - 18:00 Uhr (Festival auch bis 18:00 Uhr)
Die Messe Berlin ist leicht zugänglich per U-Bahn (U2 Theodor-Heuss-Platz oder U2 Kaiserdamm), S-Bahn (S1, S41, S42, S45, S46 Messe Nord/ICC) und Bus (Haltestellen nahe Theodor-Heuss-Platz und am Messegelände/ICC).
Am Samstag, den 21.06.2025 ab 17 Uhr im Club Revier Südost Website
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