Sea of Green










Letzte Aktualisierung: 17.03.2025
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Wer Cannabis anbaut, steht oft vor der gleichen Frage: Wie lässt sich der vorhandene Platz so nutzen, dass am Ende möglichst viel und hochwertiges Material geerntet werden kann? Die Antwort vieler erfahrener Grower lautet seit Jahrzehnten: Sea of Green. Diese Anbaumethode stammt ursprünglich aus den Niederlanden und hat sich zu einer der effizientesten Techniken überhaupt entwickelt.
In diesem Artikel erfährst Du, was die Sea of Green Methode ausmacht, welche Sorten sich dafür eignen, wie der Ablauf Schritt für Schritt funktioniert und worauf Du achten solltest, damit Dein „grünes Meer“ am Ende wirklich ertragreich wird.

Cannabis anzubauen ist grundsätzlich einfach. Mit etwas Erde, Licht, Wasser und Geduld kann fast jede:r eine Pflanze großziehen. Wer jedoch das Maximum aus seinem Anbau herausholen möchte, also hohe Erträge in kurzer Zeit, stößt früher oder später auf eine Technik namens Sea of Green, kurz SOG.

Der Name ist Programm: Beim Sea of Green entsteht ein regelrechtes „grünes Meer“ aus vielen kleinen Pflanzen, die dicht beieinander stehen und gemeinsam eine homogene Fläche bilden. Statt weniger großer Pflanzen setzt man also auf viele kleine. Diese Methode wurde in den 1970er Jahren von niederländischen Züchtern entwickelt, die mit begrenztem Raum arbeiteten und dennoch möglichst viel ernten wollten.
Das Ziel ist klar: maximale Lichtausbeute, minimale Vegetationszeit und schnelle, gleichmäßige Ernten.
Die Grundidee ist, die natürliche Wachstumsdynamik zu beschleunigen. Dazu werden viele kleine Pflanzen dicht nebeneinander gesetzt und schon nach kurzer Vegetationsphase in die Blüte geschickt. Statt jede Pflanze groß werden zu lassen, konzentriert man sich darauf, dass jede einzelne nur eine Hauptblüte ausbildet, also einen dicken, kompakten „Cola“.
Diese Hauptblüten ergeben zusammen eine dichte, gleichmäßige Fläche aus Buds. Das spart Zeit, Platz und Energie. Wo bei klassischen Anbaumethoden nur zwei oder drei Ernten pro Jahr möglich sind, schafft man mit SOG, bei optimalen Bedingungen, sogar vier. Der Trick liegt darin, die Pflanzen gleichmäßig zu halten: gleiche Genetik, gleiche Höhe, gleiche Pflege. Nur so bleibt die Lichtverteilung optimal und die Blütefläche kompakt.

Die Sortenwahl entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Da es beim SOG um kontrolliertes, kompaktes Wachstum geht, sind Indica-dominante Sorten die bessere Wahl. Indicas bleiben von Natur aus niedriger und entwickeln dichte Buds, was ideal für diese Methode ist.
Geeignete Sorten sind beispielsweise:
· Northern Lights – robust, kompakt und ertragreich
· Super Skunk – gleichmäßiges Wachstum, starke Hauptblüte
· Hindu Kush – unkompliziert und sehr harzreich
· Afghani #1 – klassischer, stabiler Indica-Strain

Wer Klone einer Mutterpflanze verwendet, erzielt das beste Ergebnis. Klone wachsen gleichmäßig, was für eine homogene Blütefläche entscheidend ist. Wenn Du lieber mit Samen arbeitest, bleibe bei einer einzigen Sorte pro Grow. Unterschiedliche Strains reagieren unterschiedlich auf Licht und Nährstoffe, denn das würde das Gleichgewicht stören.
Autoflowering-Sorten sind zwar beliebt, passen aber nur bedingt. Sie verzweigen sich stärker und erreichen nicht dieselbe Blütendichte wie klassische photoperiodische Sorten.
Der SOG-Ansatz unterscheidet sich vor allem in der Länge der Wachstumsphase. Statt die Pflanzen wochenlang wachsen zu lassen, gibst Du ihnen nur etwa zehn bis 14 Tage in der Vegetationsphase. Dann stellst Du den Lichtzyklus auf zwölf Stunden Licht und zwölf Stunden Dunkelheit um – das Signal für die Blüte.
In dieser Phase steckt die Pflanze ihre gesamte Energie in eine zentrale Hauptblüte. Das Ergebnis: viele kleine Pflanzen mit einer dominanten Cola, die zusammen eine geschlossene grüne Fläche bilden.
Die ideale Topfgröße liegt bei vier bis sechs Litern und etwa 15 cm Durchmesser. Das begrenzt das Wurzelwachstum und hält die Pflanze kompakt. Eine typische Pflanze erreicht 30 bis 50 cm Höhe, was sie perfekt für begrenzte Räume macht.

Viele Anfänger denken, die Töpfe sollten möglichst eng nebeneinander stehen. Das ist jedoch ein Irrtum. Wenn die Pflanzen zu früh zusammenrücken, konkurrieren sie um Licht und Nährstoffe. Sie beginnen, sich gegenseitig zu überragen, was den sogenannten „Waldeffekt“ auslöst: Jede Pflanze versucht, höher als die Nachbarn zu wachsen. Das führt zu Stress, ungleichmäßigem Wachstum und letztlich geringeren Erträgen.
Die Pflanzen sollten sich erst gegen Ende der Wachstumsphase leicht berühren. In den ersten Wochen sollte noch ein kleiner Abstand bestehen, damit Luft und Licht gleichmäßig zirkulieren können. Ab etwa der vierten Woche der Blüte bilden die Kronen dann das gewünschte „grüne Meer“.

SOG erfordert Einheitlichkeit. Jede Pflanze muss dieselbe Pflege, dasselbe Licht und dieselben Nährstoffe bekommen. Nur so entsteht das gleichmäßige Blütendach, das die Methode so effizient macht.
Viele erfahrene Grower setzen auf Tropfbewässerungssysteme, um sicherzustellen, dass jede Pflanze exakt die gleiche Menge Wasser und Nährstoffe erhält. Auch beim Beschneiden ist Präzision gefragt: Entferne die unteren Triebe und kleinen Seitentriebe frühzeitig. Dadurch konzentriert sich die Energie auf die Hauptblüte.
Achte darauf, beim Entlauben vorsichtig zu arbeiten. Wenn Du zu viele Blätter auf einmal entfernst, kann die Pflanze in einen Schockzustand geraten. Das hemmt das Wachstum und verzögert die Blüte. Arbeite lieber in kleinen Schritten über mehrere Tage.
Regelmäßige Luftzirkulation ist ebenfalls wichtig. Viele kleine Pflanzen bedeuten viel Blattmasse und damit auch ein höheres Risiko für Feuchtigkeit und Schimmel. Ein leichter Umluftventilator sorgt für stabile Bedingungen.
Da die Pflanzen beim SOG niedriger bleiben, kann die Lichtquelle näher an der Pflanzendecke positioniert werden. LED-Lampen mit gleichmäßiger Ausleuchtung sind hier besonders effektiv, weil sie wenig Wärme erzeugen und eine gute Lichtverteilung gewährleisten.
Achte auf eine ausreichende Lichtintensität von mindestens 400–600 µmol/m²/s an der Pflanzenoberfläche. Zu niedrige Werte führen zu lockeren Blüten, zu hohe Intensität kann Verbrennungen verursachen.
Ein häufiger Fehler ist es, die Lampe zu nah zu hängen. Entstehen sogenannte „Hotspots“, verbrennen die Spitzen der Hauptblüte – und genau die ist beim SOG der wertvollste Teil. Prüfe regelmäßig den Abstand und beobachte, wie die Pflanzen reagieren.
Sea of Green hat in den letzten Jahrzehnten seinen Ruf als effizienteste Indoor-Methode zu Recht verdient. Die wichtigsten Vorteile sind:
· Maximale Raumausnutzung
· Schnelle Ernten
· Hohe Erträge pro Fläche
· Weniger Höhenbedarf
· Einfache Struktur
· Konsistenz
Gerade für kommerzielle Grower oder ambitionierte Hobbygärtner ist das ein entscheidender Vorteil.

Kein System ist perfekt, und auch SOG hat seine Schattenseiten.
Zum einen bedeutet „viele kleine Pflanzen“ auch mehr Pflege. Jede Pflanze braucht ihre Aufmerksamkeit beim Gießen, Prüfen, Beschneiden. Zudem besteht ein höheres Risiko für Schädlings- oder Pilzbefall. Wenn eine Pflanze erkrankt, kann sich das in einem dichten Bestand schnell ausbreiten.
Auch rechtlich kann die Methode problematisch sein. Selbst wenn die Pflanzen klein bleiben, zählt jede einzelne als separate Pflanze, was je nach Land oder Gesetzgebung relevant sein kann.
Und schließlich ist SOG nicht ideal für alle Sorten. Sativa-dominante Pflanzen strecken sich zu stark, Autoflower wachsen zu buschig. Der Erfolg hängt also stark von der richtigen Genetik ab.
Die Wahrheit ist: Nein. Jede Methode hat ihren eigenen Reiz. Sea of Green überzeugt mit Effizienz und Ertrag, ist aber pflegeintensiv. Wer mehr Kontrolle über einzelne Pflanzen will oder verschiedene Sorten gleichzeitig anbauen möchte, ist mit einer Screen of Green (ScrOG)-Methode besser beraten. Am Ende zählt, dass Du eine Methode findest, die zu Deinem Raum, Deiner Zeit und Deiner Geduld passt. Sea of Green bietet für viele Grower jedoch den idealen Mittelweg zwischen Aufwand und Ergebnis. Mit etwas Erfahrung kannst Du damit beeindruckende Ernten erzielen – und das in erstaunlich kurzer Zeit.
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Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.

Artikel geschrieben von
Eric Schumann
Seit 2024 bin ich Head of Marketing der Mary Jane Berlin und begeistere mich leidenschaftlich für die Cannabisbranche. Mein Fokus liegt darauf, innovative Marken, Trends und Community-Entwicklung voranzutreiben. In meinen Beiträgen teile ich Einblicke in die Welt des Cannabis-Marketings, aktuelle Entwicklungen der Branche und spannende Themen rund um die größte Hanfmesse Deutschlands.
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Our event will take place from June 11 to 14, 2026 at Messe Berlin, Hammarskjöldplatz, Eingang Nord, 14055 Berlin.
Thursday, June 11, 2026 11:00 - 18:00 (no festival)
Friday, June 12, 2026 11:00 a.m. - 8:00 p.m. (festival until 10:00 p.m.)
Saturday, June 13, 2026 11:00 a.m. - 8:00 p.m. (festival until 10:00 p.m.)
Sunday, June 14, 2026 11:00 - 18:00 (festival also until 18:00)
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TBA
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