High beim Sex: Wie Cannabis Dein Liebesleben auf ein neues Level bringt

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Sex und Cannabis – zwei Dinge, die für viele Menschen wunderbar zusammenpassen. Während Cannabis früher eher ein Tabuthema war, wird heute offen darüber gesprochen, wie es Entspannung, Nähe und sogar Lust steigern kann. Doch was steckt wirklich dahinter? Wir schauen uns an, was Cannabis mit Deinem Körper macht, worauf Du achten solltest – und ob es wirklich die Bettperformance hebt.

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Was ist THC und CBD – und wie wirken sie beim Sex?

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Cannabis enthält über 100 verschiedene Wirkstoffe, sogenannte Cannabinoide. Die bekanntesten davon sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol) – beide beeinflussen auf unterschiedliche Weise Körper und Psyche.

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· THC ist der psychoaktive Bestandteil von Cannabis – also der Stoff, der das typische "High" verursacht. Er verändert die Wahrnehmung, steigert das Körperempfinden und hebt die Stimmung. Diese Effekte können beim Sex als besonders intensiv und luststeigernd empfunden werden.

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· CBD wirkt nicht berauschend, hat aber eine entspannende, angstlösende und beruhigende Wirkung. Es kann helfen, Nervosität oder Stress abzubauen – was sich positiv auf die sexuelle Erfahrung auswirken kann, insbesondere bei Personen mit Leistungsdruck oder Verspannungen.

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Beide Substanzen greifen in das körpereigene Endocannabinoid-System ein, das unter anderem an der Steuerung von Lust, Schmerz, Emotionen und Entspannung beteiligt ist. Dadurch können sie auch beim Sex eine Rolle spielen – je nach Dosis, Sorte und individueller Reaktion sehr unterschiedlich.

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Wie beeinflusst Cannabis das sexuelle Empfinden?

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Viele, die schon mal Sex unter dem Einfluss von Cannabis hatten, sagen: Alles fühlt sich intensiver an. Berührungen, Geräusche, sogar Blicke können sich anders – manchmal sogar neu – anfühlen. Dein Fokus verschiebt sich. Weg vom Außen, hin zum Körpergefühl.

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Cannabis kann helfen, mehr im Moment zu sein. Gerade wenn der Kopf sonst immer mitredet – mit Zweifeln, Stress oder Druck –, kann THC oder auch CBD dabei helfen, Dich zu entspannen. Du lässt Dich eher fallen, denkst weniger an Leistung oder „Funktionieren“, sondern spürst einfach, was gerade gut tut.

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Viele Frauen berichten außerdem, dass sich ihre Erregung steigert und Orgasmen intensiver oder häufiger werden. Auch das Gefühl, emotional näher zu sein, kann durch Cannabis verstärkt werden.

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Kiffen vorm Sex – gute Idee?

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Die Frage ist berechtigt – und die Antwort: Kommt drauf an.

Grundsätzlich kann Cannabis das sexuelle Empfinden positiv beeinflussen. Aber es gibt kein „One fits all“. Wie Cannabis auf Dich wirkt, hängt von vielen Dingen ab: Deinem Körper, Deinem Kopf, Deiner Stimmung – und natürlich auch davon, wie viel und was genau Du konsumierst.

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Wichtig: Fang lieber klein an. Gerade THC kann, wenn es zu viel wird, auch mal das Gegenteil bewirken – Du wirst müde, unkonzentriert oder verlierst komplett die Lust. Deshalb: Taste Dich ran, sei neugierig, aber auch achtsam.

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Gibt es auch Nachteile?

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Bei Männern kann zu viel THC zum Beispiel die Müdigkeit erhöhen oder die Erektion erschweren oder dazu führen, dass der Orgasmus einfach ausbleibt. Und langfristig, bei häufigem Konsum, kann sich auch die Spermienqualität verändern.

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Frauen berichten manchmal von trockeneren Schleimhäuten, was beim Sex natürlich stören kann. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass regelmäßiger Cannabiskonsum bei Frauen mit einem erhöhten Risiko für vaginale Infektionen verbunden sein könnte. Ob das am Cannabis selbst liegt oder am Verhalten drumherum, ist noch nicht ganz klar.

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Wirkt Cannabis bei Männern und Frauen unterschiedlich?

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Tatsächlich scheinen Frauen häufiger positiv auf Cannabis beim Sex zu reagieren als Männer. Mehr Lust, intensivere Orgasmen, stärkere Verbindung zum Körper – das sagen viele in Umfragen.

Bei Männern ist das Bild gemischter. Manche spüren mehr Lust, andere kämpfen mit Konzentrationsproblemen oder Erektionsstörungen. Und das hat oft direkt mit der Dosis zu tun – zu viel THC kann da schnell zum Lustkiller werden.

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Welche Sorten oder Produkte eignen sich besonders?

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Sativa oder Indica – macht das wirklich einen Unterschied?

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Sativa-Sorten sind eher stimmungsaufhellend, anregend und machen viele Menschen wacher, gesprächiger, auch sexuell experimentierfreudiger. Wenn Du also Lust auf eine spielerische, leichte Stimmung hast, kann das gut passen.

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Indica-Sorten sind eher beruhigend, körperbetonter, machen gemütlich – perfekt, wenn Du Dich ganz fallen lassen und in die Langsamkeit eintauchen willst.

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Und wenn Du unsicher bist: Fang vielleicht mit einem Produkt an, das mehr CBD als THC enthält. Damit bleibst Du klar im Kopf, aber kannst trotzdem entspannen.

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Und was bringt CBD ganz ohne THC?

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Mehr, als man vielleicht denkt. CBD alleine macht nicht high, kann aber dennoch einiges bewirken – besonders, wenn Du beim Sex oft mit Nervosität, Druck oder Unsicherheiten kämpfst.

Viele Menschen berichten, dass CBD ihnen hilft, sich wohler im eigenen Körper zu fühlen. Dass sie sich leichter auf Nähe einlassen, weil der Kopf nicht mehr so laut ist. Und das ganz ohne Rausch – ideal also auch, wenn Du bewusst und präsent bleiben möchtest.

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Lustverstärker mit Grenzen?

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Cannabis kann Euer Liebesleben durchaus bereichern – wenn Ihr achtsam und neugierig damit umgeht. Ob zur Entspannung, zur Luststeigerung oder um einfach ein neues Körpergefühl zu erleben: Die Kombination aus innerer Weichheit und körperlicher Nähe kann etwas ganz Besonderes sein.

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Aber – und das ist wichtig – Cannabis ist kein Wundermittel. Es verstärkt, was da ist. Wenn die Verbindung zwischen Euch stimmt, kann sie noch intensiver werden. Wenn Du Dich sicher und wohl fühlst, kann Cannabis helfen, noch mehr bei Dir und im Moment zu sein. Doch wenn Du unsicher bist, Druck spürst oder die Chemie nicht passt, wird auch ein Joint das nicht lösen.

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Deshalb gilt: Taste Dich langsam heran. Achte auf die Dosierung, höre auf Deinen Körper – und vor allem: Sprich offen mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin. Was tut Euch gut? Was möchtet Ihr ausprobieren? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

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Guter Sex entsteht nicht durch Substanzen – sondern durch Vertrauen, Präsenz und die Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen. Cannabis kann diesen Raum öffnen. Aber füllen müsst Ihr ihn selbst – mit Nähe, Lust und echter Verbindung.